Zum zweiten Mal will er mit seinen tierischen Freunden ein wundervolles Weihnachtsfest feiern: der herzensgute NorDRACHE, der auf den Kosenamen »Nordi« hört. Er hat sich längst auch außerhalb der Region zum beliebten Nordrach-Maskottchen entwickelt.
In der Vorweihnachtszeit des Corona-Jahres 2020 hatte der drollige kleine Geselle das Licht der Welt erblickt. Soooo gerne wollte er denn auch gleich einmal Weihnachten feiern, mit seinen Freunden, den Tieren des Waldes. Wie aber feiert man Weihnachten überhaupt?
Noch mehr Freunde
In diesem Jahr ist zumindest diese Frage schon mal geklärt. Trotzdem benötigt er wieder die Hilfe der Kinder und ihrer Familien. Denn erneut will er das Fest gemeinsam mit seinen Freunden unterm selbstgeschmückten Weihnachtsbaum verbringen. Die Freundesschar ist inzwischen jedoch gewachsen – nicht mehr nur Tiere aus dem Wald, sondern auch von Feld und Flur gehören zu ihnen. Wer bringt nun aber was fürs Weihnachtsfest mit? Nordi muss den Überblick wahren. Mithilfe von Menschenkindern.
Was steht auf dem Wunschzettel?
Klar ist: Nordi und seine Freunde sind mit Feuereifer bei den Weihnachtsvorbereitungen. Schließlich soll ihr selbstgeschmückter Weih nachtsbaum der schönste weit und breit werden! Und natürlich schreibt jeder der Freunde auch einen Wunschzettel. Was da wohl jeweils draufstehen mag? Was beispielsweise mag sich ein Hirsch und ein Reh vom Christkind wünschen? Etwas Leckeres zum Futtern, eine glänzende rote Weihnachtsschleife für das Geweih des Herrn Hirsch und eine für den schlanken Hals von Frau Reh? Oder ist es etwas anderes? Und was bloß wird Nordi sich schließlich wünschen?
Neue Figuren und Fotobaum
Vierzehn Rätselstationen mit 16 neuen und somit inzwischen insgesamt 39 Figuren sowie ein neuer, geheimnisvoller »Fotobaum« laden zum Rätseln und Staunen ein. Die Figuren – von Hand ausgesägt und bemalt – sind ein handwerklich-künstlerisches Gemeinschaftsprodukt von Tourismus-Mitarbeiterin Michaela Neuberger, der Touristen-Info-Leiterin Barbara Kamm-Essig sowie des Bauhof-Teams. »Pro neuer Figur waren das alles in allem etwa drei Stunden Arbeit«, schätzen sie den Aufwand für die zwischen 50 und 80 Zentimeter großen Werke.
Unterstützt wird der Weg von der Firma Echtle, die das Holz für die Figuren zur Verfügung stellt, der Firma Orbau und der Winkelwald-Klinik, die den Weg über ihr Gelände laufen lassen, und den Hauptsponsoren E-Werk-Mittelbaden und Sparkasse Kinzigtal. Ohne ihre Unterstützung wäre der Weg in dieser Form nicht realisierbar.
Keine Bewirtung, kein Deko-Verkauf
Die Vorbereitungen für den liebevoll geschmückten Weg laufen seit vielen Wochen. Zwar wurde die für die Adventssonntage geplante zusätzliche Bestückung des Weihnachtsweges mit Bewirtungs- und Kunsthandwerkständen aufgrund des Pandemie-Geschehens abgesagt. »Den weihnachtlichen Rätselweg können wir aber ge- mäß der Corona-Regelungen durchführen«, betont Bürgermeister Carsten Erhardt.
Bis Dreikönig geöffnet
Am 28. November, dem ers ten Adventssonntag, geht es los: Ab dann kann man unter Einhaltung der Corona-Vorschriften den Weg entlang spazieren, zwischen täglich 10 und 17 Uhr, und das bis zu »Heilige Drei Könige« am 6. Januar 2022.
Start an der Schule
Start des weihnachtlichen, etwa 2,5 Kilometer langen Familien-Erlebnisweges ist an der Schule, Im Dorf 23. Parkplätze befinden sich vor der Hansjakob-Halle, hinter der Kirche und an den Wochen enden auf dem Parkplatz der Fa. Junker. Von der Schule aus führt der Weg durch den idyllischen »Junker-Park« hinter dem ehemaligen Morada-Hotel und durch das Dorf zurück, wo er bei der Touristen-Info endet. Wurden alle Rätsel richtig gelöst, gelingt es hier sicherlich, den Code der Schatztruhe zu knacken. An der Tourist-Info können auch die ausgefüllten Rätselzettel für das Gewinnspiel eingeworfen werden.
Um genügend Zeit an den Rätselstationen zu haben, sollte man für den durchgängig asphaltierten Rundweg etwa eine bis eineinhalb Stunden einplanen.