Albert Lehmann kann am 23. Januar 2021 auf einhundert Lebensjahre zurückblicken. Seine Eltern Georg und Franziska Lehmann wohnten am Eingang des Ernsbachtals in Nordrach. Dort wuchs Albert Lehmann zusammen mit fünf Geschwistern auf.
Im Jahr 1939 wurde der Achtzehnjährige zum Militärdienst eingezogen und war unter anderem als Funker in Afrika im Einsatz. Kurz vor dem Ende des Krieges geriet er in amerikanische Gefangenschaft. Nach seiner Rückkehr in die Heimat arbeitete er als Handelsvertreter und später beim Zollamt in Kehl.
Durch seinen Aufenthalt in den USA hat er Nordamerika schätzen gelernt und wanderte im Jahr 1956 nach Hamilton, Provinz Ontario in Kanada, aus. Dort arbeitete er bis zum Ruhestand bei Del Monte.
Albert Lehmann hat zahlreiche Vorlieben. Er arbeitet gerne im Garten, hat Interesse für Geschichte und Volksmusik, seine große Leidenschaft ist bis heute das Akkordeonspielen.
Trotz seiner stolzen einhundert Jahren kann Albert Lehmann noch selbständig wohnen. Er hält sich fit mit regelmäßigen Spaziergängen und erfreut sich bester Gesundheit. Seine große Verwandtschaft in der alten und neuen Heimat gratuliert zu diesem Jubelfest mit den besten Wünschen.