Nach dem Lehrplan sollen die Kinder der Grundschule Nordrach auch naturwissenschaftlichen Problemen auf den Grund gehen. Am vergangenen Freitag fand erstmals ein »Experimentiertag« statt.




Wieso, weshalb, warum? Können Teebeutel fliegen? Wie kann ich Luft wahrnehmen? Wie und wo wirkt ein Magnet? Diese und viele weitere Versuche begeisterten die Kinder der Grundschule Nordrach am vergangenen Freitagvormittag im Rahmen des Experimentiertags. Die Schüler der Klassen 1 und 2 sowie der Klassen 3 und 4 wurden in gemischte Gruppen aufgeteilt. Die jüngeren Schüler bearbeiteten die
Themen Magnetismus, Luft, Schall und Hebelwirkung, die älteren Kinder Feuer, Wasser, Strom und Rolleigenschaften.
Zunächst mussten sich die Schüler mit dem jeweiligen Experiment vertraut machen, den Arbeitsplatz herrichten und das Material vorbereiten. Dann durften sie Vermutungen über das Experiment anstellen und es danach durchführen. Zum Schluss wurde der Arbeitsplatz wieder aufgeräumt und das Ergebnis schriftlich festgehalten.
Die Versuche fanden in den Klassenzimmern und auf dem Schulhof statt, wurden mit vertrauten Gegenständen durchgeführt und beziehen sich auf die alltägliche Lebenswelt von Kindern. Ziel war es, die Kinder spielerisch für Naturwissenschaft und Technik zu begeistern und sie dazu anzuregen, ihre Umwelt noch intensiver und bewusster wahrzunehmen. Denn Kinder sind von Natur aus neugierig und wissensdurstig und wollen die Welt um sich herum erfahren und begreifen.
Die Schulkinder waren mit Feuereifer bei der Sache und durch das selbstständige, forschende Arbeiten konnten sie sich ihre Umwelt noch intensiver und bewusster erschließen. Die strahlenden Gesichter der Kinder zeigten, wie viel Spaß sie an den verschiedenen Stationen hatten. Auch den Lehrerinnen hat der Experimentiertag sichtlich Freude gemacht und er wird im nächsten Jahr sicherlich seine Fortsetzung finden.