Am vergangenen Wochenende feierte die Narrenzunft Nordrach ihr 44-jähriges Jubiläum mit einem tollen Programm, vielen Gastzünften und unglaublich vielen Besuchern. Wir stellten dem Zunftmeister Rolf Stiewe dazu einige Fragen:
Foto: Hanspeter SchwendemannDas 44-jährige Jubiläumsfest der Nordracher Narrenzunft fand am vergangenen Wochenende statt. Wie fühlt sich der Zunftmeister jetzt?
Mir geht es nach diesem tollen Fest wirklich sehr gut, bin einfach glücklich, aber auch erleichtert, dass alles stimmungsvoll, friedlich und ohne nennenswerte Zwischenfälle abgelaufen ist.
Die Organisation des Jubiläumsfestes wurde allseits gelobt. Wie seid Ihr vorgegangen?
Wir haben vor fünfzehn Monaten bei einem zweieinhalbtägigen Workshop mit den Planungen begonnen. Bei dem Workshop wurde die Planung besprochen und die Aufgaben auf die fünf gebildeten Teams (Zeremonie, Wirtschaft, Technik, Medien und Hauptaufgaben) verteilt. Insgesamt bestand das Team, das dieses Narrentreffen plante, aus 25 Personen, bestehend aus Vorstandschaft, Narrenräten und Hästrägern.
Die Narrenzunft ist einer der größten Vereine in Nordrach, mit 135 Glashansele, 40 Kinderhäs und 110 passiven Mitgliedern. Aber ohne die Unterstützung von anderen Vereinen und vielen weiteren Personen wäre ein solches Fest wohl nicht zu stemmen gewesen. War es schwierig, diese Helfer zu gewinnen?
Nein. Wir haben im Amtsblatt und über die Presse Betreiber für Zelte, Straußen und Buden gesucht. Insgesamt vierzehn Vereine, Fasentgemeinschaften und Privatpersonen im Narrendorf und weitere zehn entlang der Umzugsstrecke haben sich teilweise recht schnell bereit erklärt, die Zunft zu unterstützen. Auch beim Alpenverein gab es kein Zögern, als er gefragt wurde, ob er am Sonntag, ab dem Mittag, in der Halle die Bewirtung übernehmen könnte. Die Feuerwehr Nordrach stand uns tatkräftig zur Seite sowie die Gemeinde, von der wir viel Unterstützung und Hilfe bekamen.
Am Samstagabend wie am Sonntag sind sehr viele Besucher gekommen. Können Sie schon Zahlen nennen, wie viele Personen an den beiden Umzügen mitgewirkt haben, wie viele Besucher/Zuschauer gekommen sind?
Am Samstagabend beim Fackelumzug haben rund 1.000 und am Sonntag beim Jubiläumsumzug ca. 3.300 Hästräger und Musiker die Umzüge gebildet und gestaltet. Die Gesamtbesucherzahl schätze ich auf rund 8.000 an beiden Tagen.
Gibt es schon Rückmeldungen von den anderen Vereinen und Personen, die ein Zelt oder einen Stand betrieben haben?
Soweit mir bekannt ist, sind alle sehr zufrieden, die Erwartungen wurden bei vielen übertroffen.
Wie ist Ihr Gesamturteil über das Festwochenende?
Sehr gut. Von allen Seiten wurde die Narrenzunft Nordrach für die hervorragende Organisation des Narrentreffens zum 44-jährigen Jubiläum gelobt. Programm, Narrendorf, sehr schöner Fackelumzug, der farbenfrohe, kurzweilige zwei Stunden dauernde Umzug mit großen Gruppen, tolle Zelte und Buden haben allen sehr gefallen. Besonders zu erwähnen ist, dass das Fest harmonisch, mit einer guten Stimmung und ohne besondere Vorfälle verlief. Ich möchte allen unseren Mitgliedern sowie den zahlreichen anderen Vereinen und Helfern, die zum sehr guten Gelingen dieser tollen Veranstaltung beigetragen haben, ein großes Lob aussprechen und mich bei allen ganz herzlich für das große Engagement, die gute Zusammenarbeit und die großartige Unterstützung mit einen kräftigen Narri-Narro bedanken.





