Die Volksbank Lahr hat am Mittwoch im »Wertehaus« ihre Bilanzzahlen für das Jahr 2022 vorgestellt: Das Betriebsergebnis vor Bewertung ist um 14,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gewachsen. In fast allen Bereichen berichtete der Vorstand von einer guten Entwicklung. Fusionsgedanken spielen momentan keine Rolle.
Die Bilanzsumme steigt um 5,4 Prozent, das betreute Kundenvolumen um 2,7 Prozent. Außerdem stehen in den Büchern der Volksbank Lahr 10 Prozent mehr Kunden-Kredite und das Neugeschäft mit Darlehen schießt mit plus 20,5 Prozent durch die Decke. Zudem laufen am Ende des Jahres 2022 plus 1,7 Prozent bei den Kunden-Einlagen und plus 1,9 Prozent beim bilanziellen Eigenkapital auf.
Und über die Ertragslage kann sich die Volksbank ebenfalls freuen. Der Bruttoertrag liegt 4,5 Prozent über Vorjahr.
Gute Zahlen, bei denen man davon ausgehen kann, dass eine Dividende ausgeschüttet wird.
Kredite treiben Wachstum
Als Motor für das starke Wachstum machte der Vorstandsvorsitzende Peter Rottenecker das Kreditgeschäft aus. Es sei überdurchschnittlich gewachsen. Für das laufende Jahr rechnet er mit einem stärkeren Wachstum der Spareinlagen, weil durch die höheren Leitzinsen (aktuell drei Prozent) traditionelle Sparprodukte wieder interessanter werden. Trotzdem zeigt sich der Realzins, er ergibt sich aus der Differenz zwischen Guthabenzinsen und Inflation, so schlecht wie selten zuvor. Vorstand Reiner Richter geht davon aus, dass der Zinsatz 2023 weiter steigen und trotzdem die Nachfrage nach Krediten erhalten bleiben wird.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.