Am kommenden Montag wird mit geladenen Gästen der Windpark Hohenlochen offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zur Einweihungsfeier werden unter anderem Baden-Württembergs Umweltstaatssekretär Dr. Andre Baumann sowie Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer erwartet. Die Einweihungsrede hält Badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher.
»Im Einklang mit der Region – im Einklang mit der Natur! Mit diesem Versprechen ist Badenova im Jahr 2012 mit dem Projekt Windpark Hohenlochen als Beitrag zur Energiewende in der Region gestartet«, teilt der Freiburger Energieversorger mit. Dieses Versprechen sei mit Fertigstellung des Windparks gemeinsam mit den Anliegerkommunen und regionalen Stadtwerken umgesetzt worden. Somit bleibe die Wertschöpfung in der Region.
Für Natur- und Artenschutz hat die Badenova 15 Maßnahmen in Gang gesetzt und rund 60 Hektar Habitataufwertung für geschützte Flora und Fauna realisiert. Inzwischen liefern alle vier Windräder umgerechnet für ca. 22.222 Personen regenerativen Windstrom, der als Ökostromprodukt angeboten wird. Durch diese Einspeisung werden über 17.000 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Weitere Informationen zum Windpark Hohenlochen finden Interessierte auf der Homepage www.badenovawaermeplus.de/hohenlochen.
Im Einklang mit der Natur?
Einweihung?
Wertschöpfung in der Region?
60 ha Habitataufwertung?
Strom für 22.222 Personen?
17.000t CO2 Einsparung pro Jahr?
Da kann ich ja nur lachen! Die Natur wurde im großen Stil zerstört, das Kleinklima völlig verändert. Auf insgesamt 70 ha wurde bestehender, gesunder Wald durch Rodung und dementsprechende Verbuschung „aufgewertet“. Wie viel Strom kommt den bei jeder der 22.222 Personen an, wenn die Windräder meistens stillstehen oder sich um 90 Grad versetzt drehen, weil der Wind auf dem Höhenzug angeblich gleichzeitig in unterschiedlichen Richtungen weht? Wo ist hier eine CO2 Einsparung festzustellen, wenn allein 10 ha Waldfläche für Zufahrten und Standorte gerodet wurde? Ist ein Industriegebiet eine Wertschöpfung für eine Region, wenn es keine Arbeitsplätze bietet, sondern nur zur Verschandelung der Landschaft beiträgt?
Was muss in dem Zusammenhang noch „eingewiehen“ werden? Eine Weihe ist eigentlich der Kirche vorbehalten. Schämen sollte man sich, etwas in die Landschaft zu setzen um dem kleinen Stromkunden über Subventionsbetrug das Geld aus der Tasche zu ziehen.