Die Gemeinde Biberach ist vom Land Baden-Württemberg als Modellgemeinde für nachhaltige Strukturentwicklung (MOGENA) ausgewählt worden. Damit gehört die Kommune im Ortenaukreis künftig zu den Gemeinden, die im Rahmen des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) besondere Unterstützung für zukunftsorientierte Projekte erhalten.
Der CDU-Landtagsabgeordnete Volker Schebesta begrüßte die Entscheidung ausdrücklich. „Die Aufnahme von Biberach als MOGENA-Gemeinde ist ein großartiger Erfolg und eine Anerkennung für die bisherigen Bemühungen der Gemeinde, zukunftsorientierte und nachhaltige Projekte voranzutreiben“, erklärte er. Die Gemeinde erhalte nun nicht nur Planungssicherheit für fünf Jahre, sondern auch die Möglichkeit, innovative Maßnahmen zu erproben und so Vorbild für andere Kommunen zu sein.
Auch Landrat Thorsten Erny sprach von einem wichtigen Signal. „Die Entscheidung aus Stuttgart ist eine großartige Anerkennung für Biberach. Sie zeigt, dass die Gemeinde mit Mut, Weitsicht und tatkräftiger Beteiligung der Bürgerschaft ein überzeugendes Zukunftskonzept entwickelt hat“, so Erny. Mit der Anerkennung als MOGENA-Gemeinde könne Biberach gemeinsam mit dem Ortsteil Prinzbach einen weiteren Entwicklungsschub erhalten. Dies steigere nicht nur die Attraktivität für Gäste, sondern sichere vor allem die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger.
Was ist MOGENA?
Das MOGENA-Programm erweitert die bisherigen ELR-Schwerpunktgemeinden um den Aspekt der Klimaanpassung. Ziel ist es, den Herausforderungen des Klimawandels mit konkreten Maßnahmen zu begegnen, etwa durch Entsiegelung, neue Grünstrukturen, verbessertes Wassermanagement oder eine klimafreundliche Ortsgestaltung.
Im Ortenaukreis sind bislang Friesenheim und Durbach als ELR-Schwerpunktgemeinden anerkannt. Zuvor hatten auch Hornberg, Kappelrodeck (Ortsteil Waldulm) und Steinach (Ortsteil Welschensteinach) von den Förderungen des Landes profitiert. Mit Biberach kommt nun eine weitere Gemeinde hinzu, die ihre Zukunftsfähigkeit aktiv gestalten kann.




