Alte Herren und Technische Betriebe haben einen 20-Meter-Baum in die Höhe gestemmt. Hunderte Besucher genossen am Tag darauf das Maifest an der Luisenhütte.




Die Technischen Betriebe lieferten, das Blasorchester spielte, und die Fußball-Veteranen schwitzten: Mit vereinten Kräften stellten sie am Vorabend des 1. Mais den 20 Meter hohen Maibaum auf.
Bürgermeister Jonas Breig begrüßte die Schaulustigen, darunter viele Kinder, und erzählte von der Biberacher Maibaum-Tradition. Dann übernahmen die Profis: Josef Schmidt dirigierte das Aufricht-Team, das mit verschiedenlangen Schubstangen den Baum Zentimeter für Zentimeter in die Senkrechte hievte.
Nach der Sicherung befestigten die Helfer den blau-gelben Maikranz unter der Baumkrone und brachten 25 Handwerker-Zunftzeichen an – von Wagner und Küfer bis zu Brauer und Schreiner. Der Schwarzwaldverein sorgte mit Fleischkäsewecken und kühlen Getränken für Stärkung.
Sonniger Maihock lockte Hunderte zur Luisenhütte
Am Feiertag selbst strömten die Menschen bei strahlendem Sonnenschein zum zwölften Maihock an der Luisenhütte. Ab 10 Uhr bewirteten Schwarzwaldverein und Tennisclub Biberach die Gäste unter freiem Himmel.
Wanderer und Radfahrer aus der Umgebung, aber auch viele Familien mit Kindern kamen zum Fest. Während die Kleinen am Bachlauf, auf dem Spielplatz und im Wald tobten, genossen die Erwachsenen Grillwurst und kühle Getränke. Für Süßes wechselten viele zum benachbarten Tennisclub, der Kaffee und Kuchen anbot.
Elf Mitglieder des Schwarzwaldvereins sorgten an beiden Tagen für einen reibungslosen Ablauf. Die Vereinsverantwortlichen dankten ihren lokalen Lieferanten – Geiger Metzger, Bächle Beck, Raiffeisen Kinzigtal und dem Rewe-Markt in Haslach – und natürlich allen Besuchern für ihr Kommen.