Kommandant Patrik Dreilich führt gemeinsam mit seinen Stellvertretern Jochen Cunico und Florian Möller die Biberacher Wehr für weitere fünf Jahre – danach soll aber Schluss sein – Nachfolger werden gesucht.
In einer harmonischen Hauptversammlung hielten die Feuerwehrkameraden Rückblick auf ein eher ruhiges Jahr. Jeweils acht mal rückte die Wehr zu Brandeinsätzen und Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen aus. Zudem wurde neun mal technische Hilfe geleistet, informierte Kommandant Patrik Dreilich am Samstag während der Hauptversammlung im Biberacher Rietsche-Saal. Neben den Einsätzen waren die Feuerwehrkameraden auch im Gemeindeleben gefragte Helfer. Bei kirchlichen Feiern war man ebenso präsent wie bei Vereinsveranstaltungen. So wurde zum Beispiel wieder der Absperrdienst am Fasentsamstag, die Absicherung beim Straßenlauf des TV Biberach und beim Motorradtreffen sowie der Parkplatzdienst beim Jubiläum des Abwasserzweckverbandes übernommen. Mit zwei Hochzeiten, dem Storch-Stellen bei zwei Geburten sowie dem Vatertagshock und der gemeinsamen Weihnachtsfeier, kamen auch die geselligen Stunden nicht zu kurz. Das Highlight im vergangenen Jahr war aber das eigene 150-jährige Jubiläum. „Hierfür gab es viel Lob aus allen Richtungen“ verkündete Patrik Dreilich stolz. 62 aktive Kameraden zählt die Biberacher Feuerwehr inklusive der Prinzbacher Abteilungswehr. Bei den Alterskameraden sind es 14 Angehörige und in der Jugendabteilung sind insgesamt 33 Jugendliche und Kinder aktiv.
Noch 18 Monate warten …
Mit der Fortschreibung des Feuerwehr-Bedarfsplans ergaben sich notwendige Neuanschaffungen für die Biberacher und auch die Prinzbacher Abteilungswehr. Während in Biberach ein neues Löschfahrzeug benötigt wird, erhält die Prinzbacher Wehr einen neuen Mannschaftstransporter. Beide Fahrzeuge sind inzwischen von der Gemeinde in Auftrag gegeben worden. „Die Auslieferung wird jeweils Ende 2025, Anfang 2026 erwartet“ informierte Patrik Dreilich.
Feuerwehr-Entschädigungssatzung wurde geändert
Nachdem der interkommunale Schlauchpool nicht umgesetzt wurde, reinigen und pflegen die Biberacher Feuerwehrkameraden ihre Schläuche weiterhin selbst. Um diese ehrenamtliche Tätigkeit zu entschädigen zahlt die Gemeinde künftig jährlich 1800 Euro in die Kameradschaftskasse. Außerdem wurde in die Feuerwehr-Entschädigungssatzung ein Bonus für gute Probenbesucher aufgenommen. Fleißige Probenbesucher erhalten eine Familien-Jahreskarte für das Waldterrassenbad. „21 Kameraden haben sich diese Belohnung im letzten Jahr verdient“ lobte Patrik Dreilich.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.