In Biberach wurde am Vorabend von St. Martin an den bekannten Heiligen von Tours und sein besonderes Wirken gedacht. Die Kindertageseinrichtungen St. Blasius, St. Babara und die Fliegerkiste feierten gemeinsam mit der Kirchengemeinde St. Blasius und dem Blasorchester Biberach das schöne Brauchtum.
In der St. Blasius Kirche begann die Feier mit einer gemeinsamen Andacht. Erzieherinnen des Kindergartens St. Blasius hatten die Vorbereitungen in diesem Jahr übernommen. Gemeinsam wurden bekannte Martinslieder gesungen, Gebete und Fürbitten gesprochen. In der Geschichte »Das schönste Martinslicht« war von einem kleinen Jungen Namens Martin zu hören.
Martin hatte noch nie eine so schöne Laterne. Tagelang hat er daran gebastelt und heute trägt er sie beim Martinssingen stolz vor sich her. Da trifft er Thomas. Der hat keine Laterne mehr. Seine ist verbrannt. Und Martin überlegt wie er Thomas helfen kann, damit dieser wieder lachen kann.
Die Kinder aller drei Kindertageseinrichtungen, St. Blasius, St. Barbara und Fliegerkiste nahmen anschließend selbst ihre schönen Laternen und zogen gemeinsam durch die Straßen. An drei Stationen machten sie Halt. Die erste Station war am alten Kirchturm. Um das Martinsfeuer spielten Reiter Franz Willmann mit Wallach Orion und Josef Schmidt die bekannte Legende nach. Als Martin von Tours teilte Franz Willmann seinen Mantel und gab die abgeschnittene Hälfte Josef Schmidt, der den frierenden Mann gab.
Vom alten Kirchturm gingen die Laternenträger weiter zum Seniorenhaus »Kapellenblick«. Dort erfreute das Blasorchester die Bewohner mit dem Vortrag von zwei Stücken. Anschließend ging die Martinsgesellschaft weiter zur Grundschule.
Das Gemeindeteam der Kirchengemeinde St. Blasius erwartete die Kinder bereits mit feinen Brezeln. Ein Team von Mamas und Papas der Fliegerkiste hatte eine Bewirtung für alle Martinssinger organisiert. Zu Gunsten der drei Kindertageseinrichtungen sorgten sie für das Wohl der Martinsgesellschaft. Diese ließ die Martinsfeier gemütlich ausklingen.