Der erste Song, der in diesem Jahr mittwochs im August durch die Neue Ortsmitte Biberachs klang, war ein Evergreen aus den 1920er Jahren: Mit »When the Saints Go Marching In« ging’s los. Die Tavernenabende bestehen im aktuellen Format seit 2013 und haben sich zweifelsohne etabliert.




Temperaturen wie in Athen, Gastfreundlichkeit wie in einer griechischen Schenke, mindestens genauso geruhsame Atmosphäre wie am Strand. Nur die Musik am vergangenen Mittwochabend, die war nicht landestypisch hellenisch, was aber nichts ausmacht. Für den Auftakt waren diesmal die »Mellow Yellow Dixie Fellows« zuständig. Ihre flotten Jazz-Rhythmen schallten am Abend durch die Neue Ortsmitte. Die Dixie-Band ist eine bekannte musikalische Größe, in der Region und auch in Biberach wohl bekannt für ihre mitreißende, meistens fröhliche, aber manchmal auch melancholische Musik.
Die Landfrauen Prinzbach-Schönberg hatten am ersten Abend die Bewirtung übernommen und konnten mit leckeren Speisen, kühlen Getränken, innovativen Dekorationsideen und erfreulich aufmerksamem Service punkten. Dafür waren nicht nur die Landfrauen selbst, sondern auch Partner und Kinder eingespannt. Kulinarisch verwöhnten sie die Gäste gewohnt routiniert und je nach deftigem oder süßem Verlangen mit bäuerlichem Vesper, selbst gebackenem Brot und ausgewählten Käsen vom Romanhof oder saftigem Hefezopf.
Bürgermeisterin Daniela Paletta hatte sich unter die Gäste am Eröffnungsabend gemischt. Sie ergriff zu Beginn das Wort und dankte den Bauhofmitarbeitern für die praktische Hilfe beim Aufbau und den Vereinen für ihr Engagement in Sachen Bewirtung. Ohne sie sei die Veranstaltungsreihe nicht möglich. Auch Susanne Brückner von der Tourist-Info, bei der die Tavernen-Abende in der Biberacher Verwaltung organisatorisch angesiedelt sind, war in den Dank eingeschlossen.
Am nächsten Mittwoch zum zweiten Abend darf man sich auf die »Ramonas« freuen. Die Wettervorhersage prognostiziert auch dann bestes Urlaubswetter mit über 25 Grad C und Sonnenschein.