Mit Tradition und jeder Menge Wasser, sowohl vom Himmel herab, als auch aus der Schöpfkelle, zelebrierte die Narrenzunft den Auftakt zur neuen Fasentszeit. Die eine kurze aber auch eine historische sein wird – schließlich feiert die Narrenzunft im nächsten Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum.
Große Freude herrschte bei den Bibern, die mit Karolin Riehle und Tom Schmieder zwei neue Hästräger in ihren Reihen aufnehmen konnten. Nach traditionellem Durchbeißen eines mächtigen (Laugen)-Baumstammes folgte die symbolische Taufe mit der Schöpfkelle am Narrenbrunnen. Hier sparte Ralf Volk, der zum ersten Mal als Täufer fungierte, nicht mit dem kalten Nass. Obwohl auch der Himmel alle Schleusen geöffnet hatte und reichlich Wasser zur Taufe beisteuerte. »Der Biber isch ein Wassertier – darum sind mir au hier« ließ sich Oberbiber Andreas Schmider von dem Schmuddelwetter jedoch nicht beeindrucken.
Erfolgreich ihre Probezeit bestanden haben vier Reiherhexen. Oberhexe Alexander Moser gratulierte Kira Damm, Pia Geiger, Jan Lauser und Julian Weißer und überreichte ein Miniatur Hexen-Mäskle.
So geht es nun der Fasent 2018 entgegen, die in Biberach ganz im Zeichen des 70-jährigen Jubiläums steht, wie auch das Motto zeigt: »70 Jahre und gar nicht leise – Biberach’s närrische Vergangenheitsreise«.
Oberzunftmeister Helmut Büdel hofft dabei auf »ein großes Fescht mit viele Gäschd« und dass man am Umzug am Fasentsamstag »nit wäre nass«.