Prinzbach feierte am Sonntag mit einem ökumenischen Familienwort gottesdienst Erntedank und den Auftakt zur 50-Jahr-Feier.
Am Sonntag feierte die Pfarrgemeinde Prinzbach in der St. Mauritius-Kirche einen schönen und unterhaltsamen ökumenischen Familienwortgottesdienst zum Erntedankfest und als Auftakt zur Feier „50 Jahre Biberach und Prinzbach“.
Karin Beck von der St. Mauritius-Gemeinde, welche den Wortgottesdienst organisierte, zelebrierte zusammen mit dem evangelischen Pfarrer Michael Toball diesen Gottesdienst. Unterstützung fand sie dabei vom Liturgiekreis Prinzbach und ihrem Leseteam. Mit dem Lied „Ein neuer Tag beginnt“ wurde der Familienwortgottesdienst eröffnet, bei welchem mehrere Familien mit ihren Kindern, viele Gläubige aus Prinzbach und der näheren Umgebung sowie unter anderem Ortsvorsteher Klaus Beck, Bürgermeister Jonas Breig und Landtagsabgeordneter Volker Schebesta beiwohnten.
Jeder zählt als Teil des Puzzles
In der Einführung ging es um das Puzzle, welches auch als Symbol für die 50-Jahr-Feier diente, und dass jeder als Teil des Puzzles in der Kirche zählt. Nach dem Kyrie wurde die Motivkerze entzündet, welche dann später im Festzelt Platz fand. Nach dem Lied „Die Erde ist schön“ wurde im Tagesgebet Gott gedankt für das Miteinander und die Gemeinschaft. In der Lesung aus dem Paulus-Brief an die Römer wurde das Miteinander und das Fröhlichsein sowie auch auf den Frieden untereinander eingegangen.
Über den Winter gekommen
Nach dem anschließenden Lied „Alle singen wir ein Loblied dir“ fand das Anspiel – „Geschichte von Frederick“ – seinen Platz. Dabei ging es um Mäuse, welche sich den Vorrat für den Winter einsammelten, außer der Maus Frederick, welche auf einem Stein saß und nicht arbeitete. Er aber meinte, dass er Sonnenstrahlen, die Farben der Natur, Wörter sowie auch Töne und Lieder für die langen Wintertage einsammle. Durch die gesammelten Vorräte der Mäuse und den Eindrücken von Frederick überwand die Mäusefamilie den Winter bis zu den ersten Sonnenstrahlen.
In der Predigt ging Pfarrer Toball nochmals auf die Geschichte mit den gesammelten Vorräten und die anderen Eindrücke ein. Auch die Gemeinschaft und Treffen mit Freunden gehöre mit dazu, um unser Leben lebenswerter zu machen. „Dafür wollen wir heute am Erntedank Danke sagen“.
Gemeinsames Gebet und Friedensgruß
Nach dem „Kinder-Halleluja-Lied“ ging es über zu den Fürbitten. Hier wurde um Mut erbeten zum Hören, Sehen, Riechen, Reden, Riechen und mit dem Herzen fühlen für ein gutes Miteinander. Für das „Vater unser“ bat Pfarrer Toball alle Kirchenbesucher, sich gegenseitig an den Händen zu halten zum gemeinsamen Gebet und auch beim Friedensgruß sich ein äußerliches Zeichen des Friedens zu geben.
Währen der Kollekte für „Tigerherz“ der Uniklinik Freiburg erklang das Lied „Der gute Gott schenkt Frieden“. Daran anschließend wurden die mitgebrachten Erntegabenkörbchen von den Kindern sowie die Erntegaben in der Kirche gesegnet.
Schöne Momente einsammeln
Im Schussgebet wurden die Lebensfarben in Form eines Regenbogens allen Anwesenden nähergebracht als Zeichen, dass Gott unter uns ist. In den Schlussworten von Karin Beck wurde auf ein Marmeladenglas hingewiesen, in welchem man alle schönen Momente sammeln kann. So ein Marmela-denglas durften sich alle Kinder am Ende des bewegenden Familienwortgottesdienst mit nach Hause nehmen.
Auch bedankte sie sich am Ende bei allen Anwesenden und Beteiligten der Dankesfeier, beim Liturgiekreis für die Umrahmung und besonders bei Pfarrer Michael Toball für das Mitfeiern und die Festpredigt. Pfarrer Toball spendete am Ende den Segen, bevor es dann mit den Feierlichkeiten im Festzelt weiter ging.