Für viele Menschen ist es normal geworden, freie Zeit damit zu verbringen, auf ein elektronisches Gerät – Fernseher, PC, Tablet oder Smartphone – zu starren. Dabei hat die Natur um uns herum so viel zu bieten, was oftmals deutlich entspannender wirkt. Der Sommerhimmel beispielsweise ist häufig nicht einfach blau oder verhangen-grau, sondern besteht aus einer mehr oder minder lockeren Ansammlung von Wolken.
Wolken lassen sich nach Art und Höhe der Luftschicht unterscheiden, in der sie sich befinden. In großer Höhe über der Erde (über sechs Kilometer) befinden sich die meist fein ausgedünnten, fedrigen Cirruswolken. In mittlerer Höhe (zwischen zwei und sechs Kilometer) erhalten Wolken die Vorsilbe »Alto-«, sind sie waagrecht als Schicht ausgebreitet, spricht man von Stratus-Wolken, sind sie aufgebauscht und einzeln abgegrenzt, handelt es sich um Cumuluswolken. Nimbuswolken sind tiefe Wolken, die dunkel und bedrohlich erscheinen und häufig Regen bringen. Die von beginnenden Gewittern bekannten »Blumenkohlwolken«, die sich gewaltig auftürmen, werden als Cumulonimbuswolken bezeichnet.
Besonders schön anzusehen und zu beobachten sind niedrige Cumuluswolken, weiße Wolken vor blauem Himmel, die man häufig auch als »Schönwetterwolken« bezeichnet. Sie ziehen mit dem Wind und verformen sich dabei ständig. Dabei können sie immer wieder das Aussehen von Tieren oder Gegenständen annehmen. Sie zu beobachten, vielleicht auch mit anderen, und sich darüber auszutauschen, wer in welcher Wolke was erkennt (Eine Schildkröte? Eine Blumenvase? Ein Schweinchen?), kann für Kinder und Erwachsene ein schönes gemeinsames Naturerlebnis sein. Zu verfolgen, wie aus einer zuerst harmlos erscheinenden Wolke nach und nach eine gewaltige Gewitterwolke wird, schult zudem auch das Verständnis für Wetterphänomene.




