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Biberach | 29.09.2017

Kastanienbaum am Bahnhof soll möglichst erhalten bleiben

Stamm weist Fäule auf – Rückschnitt der Baumkrone beschlossen

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Um die rund 180 Jahre alte Kastanie zu erhalten muss die Baumkrone radikal zurückgestutzt werden. Die entsprechenden Arbeiten werden in den nächsten Tagen ausgeführt. Foto: Daniel Spitz
von Daniel Spitz

Der imposante Kastanienbaum am Bahnhof ist stark bruchgefährdet, soll aber nach Willen des Gemeinderates möglichst erhalten bleiben. Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurden am Montag umfangreiche Pflegemaßnahmen beschlossen.

Bereits im März 2015 musste die Kastanie nach einem Gutachten von Dr. Thomas Herdt abgesichert werden. Aufgrund teilweise starker Rissbildungen im Kronenbereich wurde mit Entlastungsschnitten Totholz entfernt und umfangreiche Baumpflegearbeiten durchgeführt. Der Einbau von fünf Kronensicherungen sollte zusätzliche Stabilität garantieren. Diese Kronensicherungen sind alle zwei Jahre zu überprüfen. Im Frühjahr 2017 fand die erste Überprüfung statt, dabei stellte sich heraus, dass einer der Hauptäste sowie der Hauptstamm im Innern eine fortgeschrittene Fäule aufweisen.

Da der ortsprägende und rund 180 Jahre alte Baum unter Denkmalschutz steht und nach Willen der Verwaltung sowie des Gemeinderates erhalten bleiben soll, wurde eine weitere Untersuchung durch den Gutachter Dr. Herdt in Auftrag gegeben. Am Montag stellte der Sachverständige die Ergebnisse im Rahmen der Gemeinderatssitzung vor. Aufgrund des Alters, falschem Schnitt und Sturmschäden in den letzten Jahren ist der Kastanienbaum stark bruchgefährdet. »Um die Verkehrssicherung zu wahren, besteht dringender Handlungsbedarf den Baum zu stabilisieren« verdeutlichte Dr. Thomas Herdt die prekäre Lage. Er empfahl einen radikalen Sicherungsschnitt der Baumkrone. Dabei soll diese um 20 bis 25 Prozent zurückgestutzt werden. »In der Hoffnung, dass sich der Baum wieder erholt – dies ist bei Esskastanien durchaus möglich« erläuterte der Gutachter. Nach dem Rückschnitt findet eine erneute Begutachtung statt, um festzustellen, ob der Baum sicher ist. Da Eile geboten ist, werden die entsprechenden Arbeiten in den nächsten Tagen vollzogen.

Im Zuge des Gutachtens bat man auch um eine Stellungnahme der unteren Naturschutzbehörde. Sollte aus Verkehrssicherungsgründen aufgrund der fortschreitenden Kernfäule eine Kappung des Haupttriebes notwendig sein, stuft die Behörde das Naturdenkmal Kastanie in seiner Grundsubstanz als nicht mehr erhaltenswürdig ein und würde dann einer Fällung zustimmen.

Betriebsleiter Dirk Weise betonte auf Nachfrage, dass der radikale Rückschnitt die einzige Möglichkeit ist, den Baum zu erhalten. Keinesfalls sollte dieser Eingriff von Privatpersonen als Vorbild für den Rückschnitt ihrer Bäume genommen werden.

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