Neuer Rekord bei „SpoSpiTo“: Rund 600 Kinzigtäler Kinder machen bei Sparkassen-Aktion für mehr Bewegung mit.
Auto stehen lassen, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Roller zur Schule: Das Prinzip von „SpoSpiTo“ ist einfach. Bereits zum dritten Mal hat die Sparkasse Kinzigtal gemeinsam mit der Sparkassen-Finanzgruppe die Aktion für mehr Bewegung, Gesundheit und Sicherheit initiiert und gefördert.
Erstmals waren sechs Grundschulen dabei: das Zeller Bildungszentrum Ritter von Buss, die Graf-Heinrich-Grundschule in Hausach, die Gengenba- cher Geschwister-Scholl-Grund schule, die Biberacher und Berghauptener Grundschule sowie die Heinrich-König-Schule in Mühlenbach. Die Kosten für die Teilnahme der Kinder haben die Sparkasse Kinzigtal und die Sparkassen-Finanzgruppe Baden-Württemberg übernommen.
Bewegung ist so wichtig
„Es ist einfach eine tolle Aktion. Bewegung ist so wichtig. Warum nicht in die Schule laufen? Es ist nicht nur gut für die Gesundheit und die Umwelt, wenn man das Auto einfach mal stehen lässt. Es kann auch Spaß machen, sich morgens gemeinsam mit den Klassenkameraden auf den Weg zur Schule zu machen“, betonte Sparkassenvorstand Sebastian Lebek.
Die Mühlenbacher Grundschule stellte mit einer Teilnehmerquote von knapp 80 Prozent einen neuen Rekord – außerdem war die Schule damit auch in diesem Jahr wieder die erfolgreichste Kinzigtäler Grundschule. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Helga Wössner hat Sebastian Lebek die Kinder kurz vor den Sommerferien besucht und ihnen persönlich gratuliert – stolz präsentierten die Kinder dabei ihre Urkunden. „Ihr geht mit gutem Beispiel voran. Toll, wie ihr mitgemacht habt. Das freut uns sehr“, sagte der Sparkassenvorstand.
Ein neuer Kinzigtäler Rekord
Im gesamten Kinzigtal haben in diesem Jahr mehr als 586 Kinder erfolgreich an der Aktion teilgenommen – ein neuer Kinzigtäler Rekord. Die Kinder sind innerhalb von sechs Wochen zwischen den Oster- und Pfingstferien mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule gekommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto blieb in der Garage. Für jedes „Auto-Stehenlassen“ gab es einen Stempel.
„Es freut uns sehr zu sehen, wie viele motivierte Kinder fleißig ihre Unterschriften gesammelt haben, um schlussendlich erfolgreich an der Aktion teilzunehmen“, so der Projektleiter Thomas Gansert vom „SpoSpiTo“-Team. Jeder, der teilgenommen hat, hatte die Chance auf einen Hauptgewinn, der unter allen Kindern in Baden-Württemberg ausgelost wurde – 55.000 Kinder waren in ganz Baden-Württemberg dabei. Jeweils zwei Hauptpreise (Decathlon-Gutscheine) gingen dabei nach Hausach und Zell, ein Gutschein hat ein Biberacher Grundschüler gewonnen. Als besonderes Geschenk für die Kinder aus Zell, Hausach, Gengenbach, Biberach, Berghaupten und Mühlenbach, die einen vollen Stempelpass gesammelt hatten, hat sich die Sparkasse Kinzigtal eine kleine Überraschung einfallen lassen: Eisgutscheine, die kurz vor den Sommerferien verteilt wurden.
„Auch im nächsten Schuljahr werden wir wieder auf die Schulen zugehen und die Kinder dazu animieren, auf das Elterntaxi zu verzichten“, erklärte Sebastian Lebek.
Hintergrundinfo
„SpoSpiTo“ steht für „Sporteln, Spielen und Toben“. Das Ziel von SpoSpiTo ist es, Kinder für mehr Bewegung zu be geistern und zu motivieren. Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass (seit 2021 in Baden-Württemberg) sollen Kinder zum einen zur Bewegung an der frischen Luft animiert werden, so dass der bewegte Einstieg in den Tag der Kinder gelingt und sie wacher, ausgeglichener und konzentrierter durch ihren Alltag gehen.
Zum anderen soll der SpoSpiTo-Bewegungs-Pass die Verkehrssituation vor Grundschulen durch weniger „Elterntaxis“ entschärfen. Denn an vielen Schulen besteht das Problem der sogenannten „Elterntaxis“. Das heißt, die Kinder werden von ihren Eltern morgens zur Schule gefahren und auch wieder mit dem Auto abgeholt. Das führt häufig zu Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen und gefährlichen Situationen für die Kinder.
Toller Nebeneffekt: Auch die Umwelt wird geschont. Denn jeder Weg, der nicht mit dem Auto zurückgelegt wird, verringert den Verkehr und damit auch die Umweltverschmutzung.