Am 6. Mai 2024 informieren die Kommunen und badenova zu einem geplanten Windpark bei Fischerbach und Haslach.
Auf dem Weg zur Energie- und Wärmewende spielt der Ausbau der regionalen Windkraft für den Energiedienstleister badenova eine zentrale Rolle. Auch die Kommunen Fischerbach und Haslach denken über den Bau eines interkommunalen Windparks nach. Um Bürgerinnen und Bürger über die Nutzung von Windkraft sowie die Eckdaten des möglichen Vorhabens trans-parent zu informieren, laden die beiden Kommunen zusammen mit badenova Interessierte herzlich zu einer Bürgerinformationsveranstaltung am 6. Mai 2024 um 19 Uhr (Einlass 18.30 Uhr) in der Stadthalle Haslach ein.
Grüne Energie für den Ortenaukreis
Die Idee für den Bau eines Windparks im Kinzigtal, so schreibt es die badenova in einer Pressemitteilung, entwickelten Fischerbach und Haslach gemeinsam mit badenova, um den Windkraftausbau gezielt voranzutreiben. In der gemeinsamen Abendveranstaltung wollen badenova und die beiden Kommunen Bürgerinnen und Bürger in der Region transparent über das Projekt informieren, aktiv einbinden und eine Entscheidungsgrundlage schaffen.
Bürgermeister freuen sich auf Austausch
Auch die beiden Bürgermeister Thomas Schneider (Fischerbach) und Philipp Saar (Haslach) unterstützen das Vorhaben und freuen sich auf den Austausch. Sie sehen den interkommunalen Windpark als einmalige Chance, die Energiewende vor Ort voranzutreiben und sich für die Zukunft energiesicherer aufzustellen. Auf ihrem Weg zur Klimaneutralität stellt der Ausbau der Erneuerbaren Energien einen wichtigen Baustein für die beiden Kommunen dar.
Zum Windprojekt
Die vorläufigen Eckpunkte des Windparks: Bis zu 21 Megawatt Nennleistung sollen die Anlagen in Summe bieten, das entspräche rund 36 Millionen Kilowattstunden grünem Strom pro Jahr. Somit könnte der Windpark bilanziell über 20.000 Personen dauerhaft mit regional produziertem, erneuerbarem Strom versorgen, das ist mehr als Fischerbach und Haslach zusammen benötigen.
Auf dem Gemeindegebiet von Fischerbach und Haslach sollen nach derzeitigem Planungsstand drei Anlagen gebaut werden. Realisiert würde das Projekt durch die badenova Tochter badenovaWÄRMEPLUS. Die Voraussetzungen für den interkommunalen Windpark sind vielversprechend, zumal die neue Generation der Windanlagen mit Nabenhöhen um 175 Meter, einem Rotordurchmesser um 170 Meter sowie einer Gesamthöhe um 260 Meter für die Region geradezu prädestiniert ist. Potenziell könnten damit über 15.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Eine Beteiligung der Bürger am Projekt über eine Bürger-energiegesellschaft sowie ein regionales Bürgerstromprodukt sind vorgesehen. Ebenso können sich die Kommunen ähnlich wie in Hausach und Oberwolfach beim Nachbarwindpark Hohenlochen an der Projektgesellschaft beteiligen.
Über badenova
Als regionales Unternehmen in kommunalem Besitz ist badenova fest in Baden verankert und bekannt dafür, die Energiewende durch den Ausbau der Erneuerbaren konsequent voranzutreiben. Stets im engen Dialog mit den Kommunen vor Ort, auf Augenhöhe, wertschöpfend, mit der Region – für die Region. Ziel des Unternehmens ist es, bis 2035 klimaneutral zu sein und gut ein Gigawatt erneuerbare Erzeugungskapazität zu betreiben. Knapp ein Drittel, nämlich 300 Megawatt, sollen dabei neu gebaute Windkraftanlagen in der Region beisteuern.
Die Veranstaltung wird live gestreamt. Den Link findet man auf www.haslach.de oder www.fischerbach.de sowie direkt bei YouTube unter https://www.youtube.com/live/ gmJTdb4T4ws?si=NBSuOYGK8NNv5QHN.