Ein glänzender Auftakt in die Berglaufsaison: Der Läufer Lukas Ehrle vom LG Brandenkopf hat am vergangenen Wochenende den Mozart Half Marathon by UTMB in beeindruckender Manier gewonnen. Über die 23 Kilometer lange und mit rund 1.000 Höhenmetern gespickte Strecke setzte sich der 22-Jährige von Beginn an die Spitze und ließ der internationalen Konkurrenz keine Chance.
Mit einer starken Zeit von 1:35:38 Stunden lief Ehrle als Erster über die Ziellinie am Kapitelplatz im Herzen der Salzburger Altstadt. Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Japaner Ryunosuke Omi betrug über zwei Minuten, auf den drittplatzierten Deutschen Max Rahm sogar knapp zehn Minuten.
„Ich habe mit dem Sieg geliebäugelt, auch wenn die Strecke für meine Verhältnisse eher lang ist und ich in dieser Saison noch nicht spezifisch fürs Berg- und Traillaufen trainiert habe“, so Ehrle nach dem Rennen. Trotz dieser Unsicherheiten, ließ der Athlet nichts anbrennen: Mit einem frühen Antritt sprengte er direkt das Feld und absolvierte die komplette Distanz als Sololäufer. „Ich wusste nicht, wie groß mein Vorsprung war, aber das Verhalten der Zuschauer ließ vermuten, dass er komfortabel war“, sagte Ehrle weiter.
Die Bedingungen in Salzburg waren nahezu ideal: angenehme Temperaturen und trockene Trails sorgten für perfekte Laufverhältnisse. Lediglich im Mittelteil des Rennens musste Ehrle immer wieder Läufer der Ultradistanzen überholen – auf den engen Trails keine einfache Aufgabe. Die Strecke des Mozart Half Marathon gilt als eine der abwechslungsreichsten und schönsten im Trailrunning-Kalender: Von Koppl führt sie über das Koppler Moor, den Nockstein, Gaisberg und schließlich über den Kapuzinerberg bis in die historische Altstadt von Salzburg – ein Panorama-Lauf mit landschaftlicher Vielfalt und kulturellem Flair.
Mit dem Sieg feiert Lukas Ehrle nicht nur einen persönlichen Erfolg, sondern auch einen bedeutenden Triumph innerhalb der renommierten UTMB World Series. „Das Rennen war für mich der perfekte Start in die Saison. Es gibt mir viel Selbstvertrauen für die kommenden Wettkämpfe“, resümiert der junge Schwarzwälder.
