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Zell-Unterharmersbach | 23.05.2025

Erlebnisreiche Radreise im Chiemsee Alpenland

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Die Mitglieder des Wander- und Freizeitvereins Unterharmersbach verbrachten eine fünftägige Radreise im Chiemgau. Foto: Verein
von Iris Bruder

Zwanzig Mitglieder des Wander- und Freizeitvereins Unterharmersbach radelten durch den Chiemgau. Die fünftägige Radreise wurde von „Aktiv erleben“ organisiert.

Foto: Verein
Eines der Ziele war die Wallfahrtskapelle Maria Kolbenstein.
Foto: Verein
Eines der Ziele war die Wallfahrtskapelle Maria Kolbenstein.

Der Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach war vom 14. bis 18. Mai mit dem Fahrrad im Chiemgau unterwegs. Der zwischen München und Salzburg gelegene Chiemgau ist eine ideale Radfahrregion. Die landwirtschaftlich geprägte Landschaft bietet alles was das Radfahrerherz begehrt. Täler mit kleinen idyllischen Bächen und großen Flüssen wie der Inn, hügelige Voralpenlandschaft, Wiesen, Wälder, Seenlandschaften und Berge. Hier gibt es Radtouren in allen Schwierigkeitsstufen, welche durch gepflegte Städtchen vorbei an Schlössern, Klöstern, Kirchen und Museen sowie an traditionellen Gasthäusern und Biergärten führen.
Die fünftägige Radreise wurde von „Aktiv erleben“ organisiert, und es war für die 20 Teilnehmer möglich, jeden Tag zwischen einer leichteren und erlebnisreichen und einer schwierigeren Tour, die mehr Kondition erforderte, zu wählen.
Am Tag der Anreise waren zwei kurze Routen geplant. Mit dem Bus ging es nach Rosenheim und von dort mit dem Fahrrad direkt ins Hotel nach Bernau am Chiemsee. Die „Genießer-Gruppe“ radelte flussabwärts dem Mangfall entlang bis zur Mündung in den Inn. Die restlichen Kilometer verliefen bis zur Unterkunft durch die Hügellandschaft des Rosenheimer Landes. Die „Aktiv-Gruppe“ fuhr ebenfalls dem Fluss Mangfall entlang, jedoch in Richtung Bad Aibling und abwechslungsreich über Großkarolienfeld vorbei zur Mangfall Mündung. Das Auf und Ab bis zum Hotel wurde immer wieder durch schöne Ausblicke, zum Beispiel hinunter zum Simsee belohnt. Pünktlich zum Abendessen waren alle im Hotel und hatten ihre Zimmer bezogen.
Rund um den Chiemsee
Am zweiten Tag fuhren beide Gruppen getrennt auf dem Chiemsee Radweg einmal rund um den See. Der erste Stopp wurde in Prien eingelegt, wo die Schiffe zu den beiden Inseln auf dem See, Herrenchiemsee und Frauenchiemsee, ablegen. Dort am Hafen endet auch älteste Dampfstraßenbahn der Welt, welche zwischen dem Bahnhof in Prien und dem Hafen in Prien-Stock verkehrt.
Die Aktivgruppe suchte die Herausforderung und machte einen Abstecher hinauf zur Ratzinger Höhe. Nach einer kurzen Verschnaufpause wurde der 16 Meter hohe Aussichtsturm bestiegen. Trotz des bewölkten Wetters gab es eine atemberaubende Aussicht auf die wunderschöne Alpenvorlandschaft mit Streuwiesen, Baumgruppen, Wäldern und kleinen Weilern mit Obstgärten die zum Wandern einladen. In Gstadt wurde eine weitere Pause eingelegt. Auf schönen Radwegen wurde bis Chieming geradelt, wo man die beiden Inseln auf dem See noch einmal sehen konnte. Selbst das Schloss Herrenchiemsee war zu erkennen. Beide Gruppen waren rechtzeitig zurück im Hotel, so dass sie vor dem Abendessen den Wellnessbereich des Hotels genießen konnten oder um sich zu erholen.
Besuch im Naturkunde- und Mammut-Museum
Auch am dritten Tag war ein Teil der Tour der beiden Gruppen identisch. Über Grasau wurde nach Siegsdorf geradelt. Dort stattete die Erlebnisgruppe dem Naturkunde- und Mammut-Museum einen Besuch ab. Über mehrere Stockwerke hinweg sind fossile Fundstücke ausgestellt, und man kann vieles über die Geschichte der Erde erfahren. Aber das Highlight ist das größte, vollständig und am besten erhaltene Skelett eines Wollhaarmammuts in Mitteleuropa.
Auf dem Rückweg wurde dem versteckt liegenden idyllischen Tüttensee ein Besuch abgestattet. Für die Aktivgruppe ging es in Siegsdorf erst richtig los. Etliche Höhenmeter waren bis Inzell zu bewältigen, wo die Eissporthalle, die Max-Eicher-Arena, besucht wurde. Damit nicht genug, bis zum Etappenziel Ruhpolding gab es erneut einen Anstieg. Belohnt für ihre Strapazen wurden die Radler durch die Einkehr bei der Windbeutelgräfin in Ruhpolding. Die Weiße Traun entlang ging es wieder nach Siegsdorf und zurück zum Hotel.
Kalt und wolkig war der vierte Tag
Schon am Vorabend gab es von den Guides den Hinweis sich warm anzuziehen und Regenkleidung mitzunehmen. Beide Teams hatten den Wallfahrt-
ort Kolbenstein in Österreich als Ziel. Natürlich mussten die Aktiven etwas mehr und länger in die Pedale treten um zur Wallfahrtkirche „Maria Klobenstein“, welche im romantischen Durchbruchtal der Großache, hart an der tirolerisch-bayerischen Grenze liegt, zu kommen. Ihre Tour führte über Grassau, Unterwössen, Oberwössen und Reit im Winkl zum Klobenstein.
Dort trafen sie in der Gaststätte auf die Erlebnisgruppe, die Tiroler Achen entlang geradelt war. In der Gaststätte gab es leckere Tiroler Spezialitäten. Nach dem Essen hatte jeder noch genügend Zeit, um zur nahen „Entenlochklamm“ hinunter zu wandern und über die Hängebrücke zur anderen Talseite zu gehen. Alle fuhren gleichzeitig wieder los in Richtung Bernau zum Hotel. Aber natürlich wurden verschiedene Routen genommen. Die Aktiven besuchten während der Heimfahrt noch das Museum Salz & Moor in Grassau. In der Salzausstellung wird die Jahrhunderte alte Geschichte der bayerischen Soleleitungen erklärt. Die Moorausstellung veranschaulicht den faszinierenden Lebensraum Hochmoor. Trotz immer wieder leichter Schauer kamen alle trocken im Hotel an.
Wehmütig nahmen die Teilnehmer am fünften Tag Abschied vom Hotel mit seinen immer freundlichen Mitarbeitern, vom guten Essen und vom Wellnessbereich. Schon vor dem Frühstück wurden die Koffer in den Bus geladen, um danach gleich wieder auf die Räder zu steigen. Die Erlebnisgruppe radelte über eine abwechslungsreiche Strecke nach Rohrdorf. Unterwegs konnte man schon von weitem die imposante Burg Hohenaschau erkennen. In Aschau an der Talstation der Kampenwandseilbahn angekommen, nutzte der Guide die kurze Rast um Infos zur Geschichte der Burg zu geben. Die „Aktivgruppe“ nahm eine herausfordernde Strecke, um das Highlight dieser letzten Tour, die Aussichtskapelle auf dem Samerberg bei Törwang mit traumhaftem Rundumblick über das Chiemsee-Alpenland, zu erreichen. Auch die „Erlebnisgruppe“ radelte zur Aussichtskapelle.
Zum Schluss gab es noch eine längere Abfahrt hinunter nach Rohrdorf zu einer Gaststätte, um dort Mittag zu essen. Diese Zeit wurde von den Guides genutzt um den Bus mit dem Fahrradanhänger zu holen undgleich danach Richtung Heimat zu starten.

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