Acht „Mädels“ des Wander- und Freizeitvereins begaben sich auf eine abenteuerliche 4-tägige Wandertour mit Hüttenübernachtungen im Verwall.
Die Anreise erfolgte im Kleinbus entlang des Bodensees in Richtung Arlberg. Aufgrund der Sperrung des Arlbergtunnels und eines Radmarathons gestaltete sich die Fahrt zäh. Am Hotel Schwarzer Adler in St. Anton wurde das Fahrzeug abgestellt und ein Shuttle brachte die Gruppe zum Startpunkt in St. Christoph am Arlberg.
Aufstieg zur Kaltenberghütte
Bei leichtem Regen begann der Aufstieg über den Paul-Bantlin-Weg zur ersten Übernachtung auf der Kaltenberghütte. Die erste Etappe bot großartige Ausblicke auf die Lechtaler Alpen und das Lechquellengebirge.
Berggeistweg und Maroijöchle
Am zweiten Tag führte der Weg über den Berggeistweg, vorbei an der Maroispitze, hinauf zum höchsten Punkt, dem Maroijöchle (2.380 m). Nach einem steilen Abstieg und einer Mittagspause in der Wagnerh- ütte am Verwallsee erreichte die Gruppe die Konstanzer Hütte für die zweite Übernachtung.
Umplanung wegen Schneelage
Der dritte Tag war ursprünglich für die Überquerung des Kuchenjochs (2.737 m) geplant. Aufgrund hoher Schneelage empfahlen die Hüttenwirte eine Alternativroute. Nach einer 5-Kilometer-Wanderung talauswärts und einer kurzen Busfahrt startete die Gruppe weiter vorne im Verwalltal und wanderte über die Tanunalpe zum Sattelkopf (1.984 m), dann stetig weiter bergab ins Moostal. Wegen zu viel Wasser, das durch den späten Schnee und den vielen Regen von den Bergen floss, musste ein Großteil der Strecke auf dem Fahrweg gegangen werden.
Nach einem sehr langen Tag, 19 Kilometern Strecke und 1.325 Höhenmetern erreichten die Wanderinnen die Darmstädter Hütte. Für fast jede war dieser Abschnitt eine Grenzerfahrung.
Rückkehr nach St. Anton
Am vierten Tag ging es stetig bergab, bis die Gruppe am frühen Nachmittag ihr Hotel in St. Anton erreichte. Im Sky-Pool und der Sauna reflektierten die „Mädels“ die Erlebnisse der vergangenen Tage.
Heimreise und Ausklang
Am fünften Tag hieß es Abschied nehmen. Nach einem letzten Bad im Sky-Pool, et- was Aqua-Gymnastik, einem guten Frühstück und einer ausgedehnten Shopping-Tour in St. Anton machte sich die Gruppe entspannt auf den Heimweg.
Die Heimfahrt verlief gut und die Wanderinnen freuen sich mit vielen neuen Ein drücken und Erlebnissen bereits auf die nächste „Mädels-Tour“.