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Zum Bericht »Zeller Gemeinderat befasst sich mit Bauleitplanungen« in unserer Ausgabe 12/2023.
In jedem Rat werden Entscheidungen getroffen, die manchmal nicht ganz einfach sind. Das liest man dann an den Abstimmungen, die dann sehr knapp sind, für oder gegen ein Vorhaben. Dafür wurden die Personen in die Ratsschaften gewählt.
Dennoch versteh ich nicht, wie man sich gegen eine neue Gewerbefläche aussprechen kann. Sollten wir nicht froh sein, wenn sich Gewerbe ansiedeln will. Andere Gemeinden kämpfen darum Gewerbeflächen anzusiedeln.
Zum Beispiel hat sich das Gewerbegebiet Steinenfeld in den letzten Jahren nach meiner Meinung prima entwickelt, auch optisch und ökologisch.
Ein Ortschaftsrat erwähnte in einer Sitzung, ihm wäre es lieber, Gewerbe zu sehen an der Keramik. Frag mich nur wo? Ein anderer Ortschaftsrat wies darauf hin, dass das neue Gewerbegebiet an einem Gewässer liegt. Richtig, doch das weiß auch der Betrieb, der sich dort ansiedeln möchte. Und diese Firmen bekommen dann ohnehin viele Auflagen.
Des Weiteren hätte man doch Möglichkeit (gehabt) das ganze ehemalige Papierfabrikgelände zu überplanen, auch »optisch«.
Ich selber wohne in Unterharmersbach und hier gibt es eine große Metallfirma, ich kannp gut damit leben. In meiner Straße gibt es ein Hotelgewerbe, ich kann damit sehr gut leben.
Und noch was, diese bezahlen alle Gewerbesteuer, mit der die Stadt zum Beispel Schulen und Kindergärten unterhalten kann und mehr. Denke Herr Bürgermeister Pfundstein hat auch darauf hingewiesen.
Somit ist doch auch klar – kein Gewerbe bedeutet keine Steuer für die Stadt (das sind wir, die Bürger der Stadt Zell) und kein Geld.
Dieter Heitzmann, Unterharmersbach