Zu einer Wanderung zur Burgruine »Hohenschramberg« hat Wander- und Freizeitverein Unterharmersbach eingeladen.
Nach der Anfahrt in Fahrgemeinschaften nach Lauterbach ging es bei herbstlichen Temperaturen hinauf zum Kreuzfelsen. Dort bot sich den Wanderern die erste tolle Aussicht hinunter nach Lauterbach. Ein weiterer Anstieg folgte zum Aussichtspavillon von wo aus man weit ins Sulzbachtal blicken konnte. Fast ohne Anstieg gelangte man zum Ortsteil Imbrand, wo ein kleiner Abstecher zur Franziskus Kapelle gemacht wurde.
Jetzt folgte eine drei Kilometer lange Strecke auf Waldwegen und Pfaden durch den Wald bis zur geheimnisvollen Moosmannhöhle. Erzählungen behaupten, dass hier ein Eremit gehaust haben soll. Da alle hungrig waren, wurde hier das mitgebrachte Vesper verzehrt. Zunächst über einen schmalen Pfad ging es zum eigentlichen Ziel der Tour, der Burgruine Hohenschramberg. Hier konnte die mächtige Ruine bestaunt werden und es gab einen herrlichen Blick nach Schramberg und Sulgen. Quer durch das Felsenmeer mit seinen moosbewachsenen Steinen und gigantischen Felsbrocken, führte die Tour zum kleinen aber sehenswerten Lauterbacher Wasserfall.
Bis zu der Bergkapelle, welche von Schwarzwaldverein liebevoll restauriert wurde, gab es noch einen Anstieg auf der anderen Talseite zu bewältigen. Nach einem Besuch in der Kapelle wurde bei einer ausgiebigen Verschnaufpause der Blick ins Tal genossen.
Die dritte Kapelle bei dieser Wanderung wurde nach einem schönen Abstieg über einen Pfad erreicht. Die Stemmerkapelle wird zurzeit renoviert, ist aber auf jeden Fall ein kleiner Abstecher wert. Nun galt es zügig zum Ausgangspunkt zurückzukehren, da es jahreszeitlich bedingt früh dunkel wurde. Am Ende der Tour hatte die Gruppe 13 Kilometer und 450 Höhenmeter bewältigt.