Der Musikverein Unterharmersbach hat am Samstag nach zwei Jahren Pandemie-Pause sein Jahreskonzert in der Schwarzwaldhalle gespielt. Am Ende strahlten die Akteure auf der Bühne von einem Ohr zum anderen, die rund 400 Zuschauer ebenfalls. Bis dahin war es für das Orchester ein langer Abend – und für den Dirigenten eine schweißtreibende Angelegenheit.
Als um Viertel nach elf in der Nacht die letzten Töne von »Guten Abend, gute Nacht« verklungen waren, lag hinter allen ein besonderer Abend. Da waren zum Beispiel die Debütantinnen aus den Reihen der Jungmusiker. Emily Benz (Trompete), Hanna Nieke (Klarinette) und Evelyn Neumayer (Altsaxophon) spielten das erste Mal im großen Orchester mit. Angelina Romero Valderrama (Querflöte), Stefanie Lehmann (Waldhorn) und Wolfgang Mitschnik (Posaune) waren als Quereinsteiger mit auf der Bühne und Aaron Roth (Klarinette), Johannes Müller (Posaune), Ewald Glatz (Bass), Valerie Friedmann (Piano) und Rafael Antritter (Schlagzeug) verstärkten aushilfsweise die Kapelle an den Stellen, an denen krankheitsbedingte Lücken zu füllen waren.
Talent an der Flöte
Anna Friedmann (Querflöte) feierte als Solistin eine gelungene Premiere. Gerade einmal 16 Jahre alt, legte sie ihr Goldenes Leistungsabzeichen kürzlich mit fast voller Punktzahl ab. Bei »Sketches For Flute« von Andre Waignein bewies sie ihr Können. Waignein konstruierte das Stück so, dass es spezifische Aspekte der Flöte herausarbeitet. Das Blasorchester begleitet, harmonisch und ausgewogen. Dem Publikum gefiel das hervorragend. Dirigent Stefan Polap und Friedmanns Musikerkolleg*innen auf der Bühne spendierten dem Talent eine La-Ola-Welle.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.