Auch und gerade in Corona-Zeiten werden Blutspenden dringend benötigt. Am Montagnachmittag kamen 211 Spendenwillige in die Schwarzwaldhalle. Der Termin war damit so gut wie ausgebucht.
204 Personen wurden zur Spende zugelassen, darunter neun Erstspender. Längst nicht alle kamen aus dem Harmersbachtal. Manche Stammspender nahmen auch längere Wege auf sich, um bei diesem Termin mit dabei zu sein.
Empfangen und betreut worden waren sie von sieben Helfern des DRK Ortsvereins Ober-/Unterharmersbach und neun Mitgliedern des Blutspendeteams Baden-Baden. Vier Ärzte waren anwesend.
Die Vorsitzende des Ortsvereins, Elvira Schilli, zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis des etwas anderen Blutspendejahrs 2020. Es war – wie so vieles andere auch – von der Pandemie geprägt. Durchweg positiv sind die Erfahrungen mit der notwendig gewordenen Voranmeldung. Die Helfer vom DRK konnten beobachten, dass sie für einen konstanten Fluss von Neuankömmlingen sorgt. Lange Schlangen werden vermieden und Wartezeiten auch. Die Abläufe mussten auch ansonsten erheblich verändert werden. Vom Einchecken mit Fiebermessen und Ausgabe eines frischen Mund-Nasenschutzes bis hin zur Stärkung nach der Spende, die jetzt nicht mehr als warmes Essen vor Ort, sondern als Brotzeitpaket für daheim ausgegeben wird. Am Montag waren die Tüten mit Speisen aus der Metzgerei Herrmann und von der Bäckerei Welle-Männle gefüllt.