Die Unterharmersbacher Bürgerinnen und Bürger freuen sich. Nach mehrwöchiger Arbeit erstrahlt der Kurgarten am Fürstenberger Hof in neuem Glanz.


Wo noch vor einem Jahr Autos, Holztransporter und Sattelschlepper auf der sechs Meter breiten Trasse bei Tag und Nacht durch den Kurgarten fuhren, bietet sich heute ein ganz anderes Bild. Die Grünflächen wurden neu modelliert, mit Steinen eingefasst und mit Mutterboden überzogen, damit die Gesamtfläche wieder maschinell mähbar ist. Aus dem Boden an die Oberfläche gewachsenen Baumwurzeln wurden mit Mutterboden geschützt. In den letzten wurden die gesamten Parkflächen mit Grassamen eingesät.
Bald ein Blütenmeer im Kurgarten
Gleich oben bei der Kurgarten-Apotheke wurde ein riesiges Blumenbeet angelegt und als echter Blickfang mit einer Doppelsteinreihe umrandet. Stadtgärtner Tobias Herold: »Die Blumen an dieser Stelle machen den Besucher darauf aufmerksam, dass hier der obere Eingang in den Kurgarten ist. Die Fußgänger und die auf der L94 fahrenden Autos und Lastwagen werden sich an den Frühlingsboten freuen, wenn sie auf der L94 vorbeifahren.« Ebenfalls ein schöner Blickfang: Die Wiese im vorderen Drittel ist als Blumenwiese eingesät worden. Da werden sich die Bienen freuen.
Schön wie nie
Mit den erfolgten Maßnahmen hat Bürgermeister Günter Pfundstein sein Versprechen aus der Bürgerversammlung in der Schwarzwaldhalle eingelöst, dass der Kurgarten so schön wie vorher oder noch ein bisschen schöner wird. Auch sein zweites Versprechen, dass für jeden der vier gefällten Bäume zwei neue gepflanzt werden, hat der Bürgermeister mehr als eingehalten. Neun neue Bäume wurden auf seine Anweisung gesetzt. Darunter eine Hainbuche, ein kanadischer Ahorn und eine Sumpfeiche, die im Herbst ihre Blätter in den schönsten Farben färben. An dem Abzweig zum Spielplatz wurde ein Dingo-Bivola-Baum gepflanzt und an der Schwarzwaldmühle mitten im Park wird ein Amberbaum für Schatten sorgen. Beide neu gepflanzten Bäume sollen in einigen Jahren in die Jahre gekommenen Bäume in diesem Bereich ersetzen.
In unteren Teil des Kurgarten finden einheimische Baumarten ihren Platz, Linde und Lärche werden einmal, wenn sie gewachsen sind, mit ihren großen Kronen Schatten spenden. Und die Birken, die am Fußweg zum Fürstenberger Hof entlang der Umfahrungsstrecke zum Opfer fielen, bekommen hier wie zuvor wieder einen Platz. Wo man hinschaut, die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei unter der Leitung von Stadtgärtner Tobias Herold habe sehr gute Arbeit geleistet.
Nur wenige Wochen Geduld
Fünf Wochen geht es noch bis alles im Kurgarten grün und blüht und der Kurgarten wieder wie früher zu einem kleinen Paradies geworden ist. Mit schattigen Bäumen, himmlischer Ruhe und Geplätscher vom Mühlrad, das in den nächsten Wochen einer Generalüberholung unterzogen wird. Eine besondere Bitte, damit alles richtig schön wird, richtet Stadtgärtner Herold noch an alle Kurgartenbesucher: »Bitte nicht auf den eingesäten Flächen gehen und vor allen nicht mit dem Fahrrad als Rennstrecke nutzen!«