An der Kaffeebrücke wurden Bohrarbeiten durchgeführt, um sogenannte Micropfähle zu installieren.
Die Bohrungen wurden durch die verbleibenden Widerlagerwände und den darunter liegenden Fels nach unten getrieben. Es wurden senkrechte Druckpfähle ca. sechs Meter tief und um 60 Grad geneigte, ca. sieben Meter lange Zugpfähle eingebaut. Der Bohrloch-Durchmesser beträgt jeweils 15 Zentimeter. Nach dem Bohren wurde jeweils ein mindestens vier Zentimeter dicker Stahlstab mittig in das Bohrloch eingebracht. Der verbleibende Hohlraum wurde jeweils mit Zementleim verpresst.
Die maximale Pfahlkraft liegt bei rund 470 KN (47 Tonnen). Die verbleibenden Widerlager haben keine Lasten mehr abzutragen, da die Lasten aus der neuen Brücke komplett über die neuen
Micropfähle abgetragen werden.