Jugend spielt im Dorfgemeinschaftshaus vor familiärem Publikum.
Foto: Berger
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Foto: BergerAnstrengung, Erleichterung, Freude und Stolz lagen in der Luft. Das Leitungsteam der Bläserjugend Unterentersbach hatte vergangene Woche zu einem Vorspielnachmittag eingeladen, bei dem zahlreiche Nachwuchsmusiker ihr Können präsentierten. Eltern und Großeltern sowie zahlreiche Gäste bildeten das Publikum.
Den Auftakt der Darbietungen gestalteten die Trompetenschüler David und Hannes – im Unterricht sind sie bei Stefan Polap. Die jungen Trompeter hatten sich kein geringeres Werk als die Europahymne „An die Freude“ ausgesucht.
„An die Freude – eine feierliche Einleitung, die zugleich auf etwas Besonderes einstimmte: Drei Jungmusikerinnen haben im September die Prüfungen für das Juniorabzeichen bestanden: Annika Prümm, Johanna Wurtz und Mara Schmieder. Bläserjugend Vorsitzende Julia Brucher überreichte ihnen Urkunde, Anstecker und eine kleine Belohnung. Das Publikum gab den verdienten Applaus. Spürbar war die Freude darüber, etwas Besonderes erreicht zu haben. Mit dieser Leistung dürfen die Geehrten künftig bei der St.-Martins-Probe mitwirken und ab 2026 im Bläserjugendorchester musizieren.
Von Flöte bis Posaune
Was die einen bereits geschafft haben, darauf arbeiten die anderen noch hin: Die Blockflötenschülerinnen Amalia, Lina und Mira hatten mit ihrer Ausbilderin Sarah Brucher drei fröhliche Stücke einstudiert, darunter „Alle Vögel sind schon da“. Mit überzeugender Souveränität für ihre noch geringe Bühnenerfahrung meisterten sie ihren Vortrag.
Dem Vogelmotiv blieb auch das Querflötenduo Salome und Eleonora treu. Sie präsentierten drei kurze Stücke, darunter die bekannte „Vogelhochzeit“. Gemeinsam mit Lehrerin Heike Thoma haben sie sich auf das Vorspiel vorbereitet.
Querflötistin Mara musizierte gemeinsam mit Oboist Moritz Volk, der für Querflötenlehrerin Thoma eingesprungen war. Mit dem Stück „Das klingt so herrlich“ zeigten die beiden, wie schön sich die sanfte Flöte und der warme Oboenton miteinander verweben.
Danach gehörte die Bühne den Saxophonisten. Lars ließ sich vom Play Along begleiten und überzeugte mit „Country Gardens“. Benjamin stellte das Stück „Salandia“ vor, während Johanna mit „Hey Pippi Langstrumpf“ für fröhliche Stimmung sorgte. Alle drei erhalten regelmäßig Unterricht bei Ingmar Kerschberger im Proberaum des Musikvereins.
Für rhythmische Akzente sorgte anschließend Annika am Schlagzeug. Das Spielen des Schlagzeugs zeigt ihr wöchentlich Sascha Jager.
Johanna ließ auf der Posaune „Alouette“ und den „Prince of Denmark’s March“ erklingen. Bei ihrem Lehrer Stefan Polap übt sie jede Woche fleißig, der Posaune immer schönere Klänge zu entlocken.
Mit einem Solovortrag beschloss David den Nachwuchsblock.
Musik zum Träumen
Zum Ausklang traten die „Bläserjugend-Senioren“ auf die Bühne und hüllten ihr Publikum in den warmen Klang von Ennio Morricones „Gabriel’s Oboe“. Es war wie ein Fenster, das zum Träumen einlud und eindrucksvoll zeigte, welche Freude und Kraft in der Musik steckt.
Ein stimmungsvoller Abschluss eines schönen Nachmittags.





