Aktionsbündnis will die Vielfalt in den heimischen Gärten erhalten. Entersbacher LandFrauen verwöhnen die Gäste mit einem großen Kuchenbüfett.
Bereits zum siebten Mal fand beim Biohof Reber in Unterentersbach ein Pflanzen- und Samentauschfest statt. Durchgeführt wird die Aktion vom BUND-Umweltzentrum Ortenau sowie vom Haslacher Verein Naturkost Kiebitz. Weit über 200 Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner folgten dem Aufruf, so dass rund um den Biohof Reber am Samstagnachmittag – bei idealem Wetter – ein dichtes Gedränge herrschte.
Pflanzentausch ist ein Geben und Nehmen
Pünktlich um 14 Uhr gaben Geschäftsführerin Petra Rumpel vom BUND und Vorsitzende Hanni Schäfer vom Verein Kiebitz den offiziellen Startschuss für den Pflanzentausch. „Es ist ein Geben und Nehmen“, erklärte Petra Rumpel nochmals den Modus der Aktion. Eine Stunde vor dem Startschuss konnte man seine Tauschpflanzen anliefern. Ab 14 Uhr durfte dann zugegriffen werden.
Wer mehr mitnimmt als der gebracht hat, der wird um eine Spende gebeten. Mit dem Erlös werden die anfallenden Kosten für die Aktion getragen. Die halten sich allerdings in Grenzen, da die rund 15 Helferinnen und Helfer von Kiebitz und BUND allesamt ehrenamtlich im Einsatz sind. Der Überschuss fließt in die Vereinskassen.
Die Auswahl auf den Tischen war groß und auch gut sortiert. Das Angebot reichte von Tomaten- und Gemüsesetzlingen über Samen und Blumenzwiebeln bis hin zu Zierpflanzen und Baumsetzlingen.
Großen Wert legt das Aktionsbündnis auf die Weitergabe von samenfesten Sorten. „Dies trägt dazu bei, dass die Vielfalt im Garten nicht verloren geht, fördert die Natur und sichert die Ernährung für die Menschen“, betonte Petra Rumpel.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.