Trotz des heißen und trockenen Sommers gab es beim Biohof Reber eine gute Gemüseernte. Nur der Salat ist der Hitze und der langen Trockenheit komplett zum Opfer gefallen.
Zufrieden ist Landwirt Armin Reber mit den Kohlsorten. Weißkraut, Spitzkraut und Rotkraut haben schöne Köpfe gebildet und stehen nun erntefrisch zum Verkauf bereit. Gewachsen ist das Kraut auf dem Acker im Gewann Roth oberhalb des Dorfs Richtung Oberentersbach. Die Kohlsorten konnten früh gepflanzt werden und waren schon gut herangewachsen, so dass sie die lange Trockenheit dann gut überstehen konnten.
Auch die Möhren hatten auf einem Acker, der Richtung Zell auf dem Golfplatz-Areal liegt, gute Standortbedingungen und sind schon abgeerntet. Gut gewachsen sind auch die Kürbisse, Zwiebeln und das Getreide.
Insgesamt ist die Familie Reber mit der Ernte unter den extremen Wetterbedingungen zufrieden. Eine Bewässerung sei auf den weitläufigen Feldern nicht möglich und mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand verbunden. Hilfreich sind der Bioanbau und die samenfesten Sorten, die insgesamt widerstandsfähiger sind als hochgezüchtete Gemüsesorten.
»Auch das Wintergemüse entwickelt sich gut«, erklärt Landwirt Armin Reber auf dem Acker im Bereich Hillig. Die Lauchstangen sind fast schon so groß wie sein 14 Monate alter Enkel Simon. Auf dem Acker wachsen neben dem Lauch auch noch Weißkraut, Wirsing und Feldsalat. Das Gemüse kommt in den nächsten Wochen und Monaten ebenfalls erntefrisch auf den Markt.
Die Familie Reber, die sich komplett auf den Anbau von Gemüse in Demeter-Qualität spezialisiert hat, vertreibt ihre Erzeugnisse im eigenen Hofladen, über den Lieferservice und auf dem Wochenmarkt in Gengenbach.





