Bei der Ortschaftsratssitzung am Mittwochabend informierte Ortsvorsteherin Andrea Kuhn über die neue Kindergruppe. Ein weiteres Thema befasste sich mit dem Aushub des Gehrmattweihers.
Aufgrund der steigenden Nachfrage nach Kleinkindplätzen wird in Unterentersbach eine neue Kindergarten-Gruppe eingerichtet. Zehn Kinder unter drei Jahren können dann von 7.30 bis 12.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus betreut werden. Dafür werden zwei Räume der Ortsverwaltung und ein Turnraum umgenutzt. Der erforderliche Sanitärbereich für die Kleinen wird im Aktivraum der Musikkapelle eingebaut. Während für die Musiker noch nach einer Alternative gesucht wird, zeichnet sich für die Turner eine Lösung des Raumproblems ab: Im Saal des Dorfgemeinschaftshauses wäre Platz; lediglich ein Abstellraum für die Turnutensilien muss noch gefunden werden. Die Umbaumaßnahmen dauern noch bis zum Sommer. Voraussichtlich kann die neue Gruppe nach den Sommerferien starten. Bis dahin muss auch der vorgeschriebene Außenbereich mit einer eingezäunten Fläche von 40 Quadratmetern fertig sein. Der genaue Standort dafür wird noch festgelegt.
Gehrmattweiher
Die Planung des Aushubs des Gehrmattweihers erfolgte gemeinsam mit dem Naturschutzbeauftragten und dem Fischereipächter. Die Arbeitsschritte sind festgelegt: Im Sommer (nach der Kilwi) soll das Wasser abgelassen werden. Danach muss der Teich zwei Monate lang trocknen. Im Oktober erfolgt der Aushub; das Aushubmaterial soll in der Nähe des Teiches wieder Verwendung finden. Nach Vorgabe des Naturschutzes muss die Maßnahme bis zum 15. November abgeschlossen sein. Der Teich bei der Erholungsanlage Herrenholz soll nach demselben Verfahren zeitgleich ausgehoben werden.
Neubaugebiet
»Warum geht es nicht los auf der Hillig?« Diese Frage sei ihr schon oft gestellt worden, berichtete Andrea Kuhn in der Ortschaftsratsitzung. Der erste Bauherr hat bereits begonnen, berichtete Kuhn. Bei vielen Baugenehmigungen gebe es Ausnahmen vom Bebauungsplan. Diese müssen zwecks Genehmigung von den Gremien (zum Beispiel vom Bauausschuss) bearbeitet werden, was automatisch zu einer längeren Bearbeitungsdauer führt. Außerdem sollen im Neubaugebiet Fertighäuser gebaut werden, die zurzeit eine lange Lieferzeit haben, informierte Kuhn weiter.




