Die Jahreshauptversammlung der LandFrauen Entersbach stand ganz im Zeichen des 10-jährigen Bestehens des Ortsvereins. Die Bezirksvorsitzende Gaby Haas lobte das Jahresprogramm, das vor Energie sprüht und betonte: »Alle Frauen, die hier leben, sind eine LandFrau!«
Vorsitzende Petra Isenmann eröffnete die Versammlung und konnte neben den Mitgliedern auch die Bezirksvorsitzende Gaby Haas, Stellvertreterin Monika Schnaiter und Anna Rombach von den LandFrauen Oberharmersbach sowie Ortsvorsteherin Andrea Kuhn begrüßen. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und übergab das Wort an die Schriftführerin Andrea Huber.
Den Kindergarten und den Musikverein unterstützt
Mit einer Bildpräsentation blickte man auf ein breitgefächertes Jahresprogramm 2016 zurück. Unter anderem war man auch einer Einladung der Landtagsabgeordneten Boser gefolgt und hat an der Besucherfahrt in den Landtag nach Stuttgart teilgenommen. Außerdem wurde dem Kindergarten »Wirbelwind« in Unterentersbach zum Thema »Gesunde Ernährung« in regelmäßigen Abständen heimisches Obst und Gemüse zur Verfügung gestellt. Zusammen mit den Erzieherinnen haben die Kinder dann gekocht oder gebacken oder direkt gegessen. Der Musikverein Unterentersbach erhielt eine Notenspende zum Nikolauskonzert.
Kassenwartin Martina Pautsch stellte die gute Kassenlage der LandFrauen vor. Die Kassenprüfer Mary Schwörer und Rosi Riehle haben die Kasse auf Herz und Nieren geprüft und bescheinigten die einwandfreie Führung der Kasse. Rosi Riehle bat um Entlastung, welche auch einstimmig erteilt wurde. Ortsvorsteherin Andrea Kuhn übernahm die Entlastung des gesamten Vorstandes, welcher ebenfalls von allen Mitgliedern entlastet wurde.
Die Bezirksvorsitzende Gaby Haas erhielt das Wort. Sie erläuterte, dass eigentlich die Entersbacher LandFrauen nicht nur 10 Jahre Ortsverein feiern. Viele der Frauen seien hier geboren oder aber vor vielen Jahren zugezogen. Somit sei jede, die hier lebt, eine LandFrau. In ihrer Rede sagte Gaby Haas, dass die Entersbacher seither engagierte LandFrauen sind und die Jahresprogramme nur vor Energie sprühten und Pep dahinter sei.
Monika Schnaiter berichtete noch über die Sozialwahlen, welche in diesem Jahr anstehen. Es sei wichtig für alle, die noch Landwirtschaft betreiben, daran teilzunehmen.
Initiative ging von Waltraud Rothmann und Petra Isenmann aus
Vorsitzende Petra Isenmann berichtete davon, wie es eigentlich dazu kam, vor 10 Jahren einen eigenständigen Ortsverein zu gründen. Die Initiative ging von Waltraud Rothmann und Petra Isenmann aus. Dies konnte dann aber nur mit der Unterstützung der Gründungsmitglieder möglich gemacht werden und dafür dankte sie allen. Sie erinnerte aber auch daran, dass leider das Gründungsmitglied Silvia Baumann viel zu früh verstorben ist. Im Gedenken an sie haben die LandFrauen Entersbach einen Blumengruß auf ihrem Grab niedergelegt.
Bezirksvorsitzende Gaby Haas übernahm die Ehrungen für 10-jährige Mitgliedschaft. Die Geehrten erhielten eine Urkunde sowie ein kleines Herz als Andenken. Folgende Mitglieder wurden geehrt: Barbara Armbruster, Adelheid Bähr, Lucia Bihrer, Regina Bihrer, Waltraud Bitsch, Hildegard Breig, Claudia Brucher, Monika Bruder, Claudia Feuer, Johanna Gutmann, Lucia Heizmann, Andrea Huber, Agnes Isenmann, Hilda Isenmann, Petra Isenmann, Andrea Kuhn, Luitgard Matt, Rosa Messmer, Friedhilde Müller, Verena Pfaff, Martina Rauber, Rosemarie Riehle, Waltraud Rothmann, Erna Schäfer, Gabriele Schilli, Regina Schwendemann, Birgitta Schwendemann, Maria Schwörer, Manuela Selinger, Annemarie Willmann und Christa Willmann.
Nicht die Jahre zählen, sondern das Leben in den Jahren
Dann ging das Wort an Ortsvorsteherin Andrea Kuhn. Diese sagte, dass das 10-jährige Bestehen eines Vereines eigentlich kein großes Jubiläum sei, »aber nicht die Jahre zählen, sondern das Leben in den Jahren«. Andrea Kuhn bemerkte, dass die LandFrauen Leben ins Dorf gebracht haben. Viele und gut besuchte Vorträge, ein eigenes Kochbuch, Spenden für humanitäre Zwecke, Unterstützung für den Musikverein und den Kindergarten seien große Stärken des Vereins.
Sie erinnerte sich daran, wie es vor 10 Jahren bei der Gründungsveranstaltung war. Sie selbst habe sich überlegt, ob sie bei den LandFrauen mitmachen solle, da sie ja keinen Hof und auch keinen Garten habe, doch eher sportlich und politisch interessiert sei. Doch sie habe gedacht, dass es gut sei, wenn es noch einen neuen Verein gäbe, der das Angebot im Dorf bereichert und so sei sie auch Mitglied geworden, was sie nicht bereut habe. Andrea Kuhn überbrachte noch Grüße vom Ortschaftsrat und Bürgermeister Pfundstein. In ihren Schlussworten stellte wie fest, dass die Landfrauen Entersbach zwar nur ein kleiner Verein seien, aber dieser Verein wichtig und gut angesehen ist.
Unter dem Punkt Verschiedenes, Wünsche und Anträge wies Vorsitzende Petra Isenmann noch auf die nächsten Termine hin sowie auf einige Bewirtungen, bei denen man auf Unterstützung der Mitglieder angewiesen ist.
Küsschen von LandFrauen-Gedda Anna Rombach
Anna Rombach bat noch um das Wort als »LandFrauen-Gedda«. Sie bedankte sich zunächst für die Einladung und erzählte kurz, wie es dazu gekommen war, dass sie nun »LandFrauen-Gedda« ist. Vor 10 Jahren war sie bei den Gesprächen und auch bei der Gründung des Vereins zusammen mit Monika Schnaiter anwesend. Damals habe sie gesagt, wenn es die Entersbacher schaffen, einen Ortsverein zu gründen, dann würde sie Gedda. Jetzt seien die »Kinder« 10 Jahre alt und da könne man noch ein Küsschen geben. Sie übergab der Vorsitzenden Petra Isenmann eine Schale mit »Küsschen« zum Verteilen.