Alle Familien im Tal wurden angeschrieben und am Schluss war ein großer Reisebus voll besetzt. Viele Teilnehmer/innen haben sich schon lange nicht mehr gesehen.
Im Frühjahr trafen sich sechs Oberentersbacher/innen, um wieder einmal ein Klassentreffen zu organisieren. Bald zeigte sich, dass es zu wenig sind, um etwas Richtiges zu unternehmen. Da kam die Idee, wieder einmal einen richtigen Oberentersbacher Ausflug zu starten.
Die Familien in Oberentersbach wurden angeschrieben, um ihren Angehörigen Bescheid zu geben. Alle Interessierten, die im Tal wohnen oder gewohnt haben, waren willkommen. Anfangs waren die Anmeldungen sehr spärlich, aber als es sich mal richtig rumgesprochen hatte, war sogar eine Überzahl zu verzeichnen, welche sich dann durch Absagen wieder ausglich. So konnten zum Schluss alle mit und der große Bus war voll besetzt.
Bei der Rast gab es Wurst und Wecken und Sekt
Treffpunkt war das Schulhaus (Imkerschule), wo sich so einige schon viele Jahre nicht mehr gesehen haben und sich gar nicht mehr kannten. Nach dem Bilder machen vor der alten Schule fuhren die Ausflügler wie beschlossen Richtung Bodensee. Bei einem Zwischenstopp beim Rastplatz Hegaublick gab es, wie es bei den Oberentersbachern üblich ist, Wurst und Wecken und Sekt. Die nette Unterhaltung in der frischen Morgenluft gefiel allen so gut, dass es schwer war, sie zur Weiterfahrt zu bewegen.
Bei schönstem Wetter steuerte der Bus den Sipplinger Berg an. Leider war die Besichtigung des Bodensee-Wasserwerkes nicht möglich, da Personal fehlte. Das Ziel war dann der Haldenhof, ein Höhengasthaus mit herrlicher Aussicht auf den Bodensee und die Berge. Ruck-zuck war die große Schar mit Mittagessen versorgt. Gestärkt wurde nochmals die wunderschöne Sicht von oben genossen.
Großgärtnerei auf der Reichenau besichtigt
Mit guten Eindrücken ging es mit dem Bus wieder hinunter und hinüber zur Insel Reichenau. Nach kurzer Umschau auf der Insel wurden alle zu einer Führung in einer Großgärtnerei (Gemüse und Kräuter) erwartet. Es wurde erklärt, wie ein Biobetrieb auf geringer Fläche auf der Insel guten Ertrag erzielen kann, auch wenn man gegen Unkraut und Vorschriften zu kämpfen hat. Für die interessanten Informationen wurde dem Biogärtner der erste Oberentersbacher Vesperorden umgehängt.
Weiter ging es dann zum Münster und Hafen, ein Blick ins Münster musste auch noch sein. Ebenso konnte man im Bodensee die heißen Füße abkühlen und etwas trinken. So ging es mit letzten guten Eindrücken von der Au (so nennen die Reichenauer ihre Insel) schon wieder heimwärts Richtung Entersbach. Im „Rebstock“ wurde der Bus schon erwartet und schnell hatten alle etwas zum Trinken und ihr Abendessen.
Graf Magga und sein Dienstbote gaben sich ein Stelldichein
Etwas Besonderes gab es noch für die Ausflügler, denn sie hatten auf historischem Boden eingekehrt in der alten Posthalde. So lag es nahe, dass die Geschichte vorgespielt wurde durch Graf Magga und sein Dienstbote. Es war mucksmäusle still, als sie erzählten, wie sie damals auf lustige Art berühmt wurden.
Vor dem Abschied nehmen wurde noch Einiges schnell besprochen und alles andere auf das nächste Treffen aufgehoben. Danach brachte der Bus die Schar zurück zum Schulhaus. Alle freuten sich, dass so etwas wieder einmal stattgefunden hat.