„Fräulein Fasend“ feierte im Stile von „Dinner for One“ und erhielt Standing Ovations; diese gab es auch für Figaro Wilhelm Schmider, der tags zuvor 80. Geburtstag gefeiert hatte.
Schon beim Eintritt in die Brucher-Dol-Halle wurde das Motto des Abends deutlich. Es dominierten quietschbunte Outfits und „Vokuhila“-Perücken. Bunte Trainingsanzüge und Stirnbänder waren im Trend. Kein Wunder – hatten doch die heimischen Reiher-hexen zum traditionellen Hexenball geladen und als Motto „90er Jahre, verrückt und bunt, beim Hexenball geht‘s richtig rund“ auserkoren.
Auch die starken Tanzformationen des Abends brachten das Motto gekonnt auf die Bühne. Schon bei der Eröffnungsnummer gab es ein erstes 90er-Jahre-Battle. Mit „Everybody“ von den Backstreet Boys und „Friendship never ends“ von den Spicegirls warben zwei starke Gruppen um die Gunst des Narrenvolkes – der Lohn war langanhaltender Applaus.
Bei der „Piep-Show“ nutzten zehn bunte Vögel geschickt Schwarzlicht-Effekte um sich richtig in Szene zu setzen und zur Titelmeldodie der „Muppet-Show“ und einem 90er-Medley zu glänzen.
„Let’s get loud“ von Jennifer Lopez lieferte die musikalische Basis für einen rhythmischen Showtanz des Frauenballets, der für Begeisterung sorgte.
Beim „Balloon-Dance“ wiederum waren andere Qualitäten gefragt. Drei Prachtkerle stolzierten fast wie von Gott erschaffen auf die Bühne und präsentierten selbstbewusst ihre stählernen Bodys. Die bunten Luftballons bedeckten dabei nur das Nötigste. Die knackigen Hintern begeisterten jedoch nicht nur die Damen im Narrenvolk.
Auch das „Männerballett“ durfte sich gut fühlen. Mit einem coolen Auftritt zum Song „Alright“ von Supergras brachten sie den Hexenkessel in der Brucher-Dol-Halle zum brodeln und setzten einen glanzvollen Schlusspunkt der starken Tanzformationen. Ohne Zugabe durfte keine von Ihnen die Bühne verlassen.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen auch die Kurzaftritte von Timo Lienhard, der mit erotischen Intermezzos für die Hotline 0190 warb und dabei viel Haut zeigte. „Ruf – mich – an!“
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.