Im Kronenkeller haben sich die Unterharmersbacherin und der Offenburger kennengelernt. Am 9. Januar 1975 wurde in der Wallfahrtskirche geheiratet.
Glücklich und frohgelaunt können am morgigen Donnerstag Anne und Michael Müller das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Der Lebensmittelpunkt des Jubelpaars sind heute ihre Zwillingssöhne, das schöne Denkmalhaus in Unterharmersbach und der große Freundeskreis. Stadtbekannt ist Michael Müller. Die letzten 16 Jahre seines aktiven Berufslebens war der Polizeihauptkommissar Leiter des Polizeiposten in Zell a. H.
Anne Müller geb. Eble, Jahrgang 1955, stammt aus Unterharmersbach. Michael Müller, Jahrgang 1953, ist in Offenburg aufgewachsen. „Als Jugendliche sind wir mehrmals in der Woche von Offenburg nach Zell getrampt“, erinnert sich Michael Müller. Treffpunkt war der legendäre Kronenkeller, wo sich beide im Jahr 1971 kennen und lieben gelernt haben. Am 9. Januar 1975 gaben sich Anne und Michael Müller in der Wallfahrtskirche das „Ja“-Wort. Noch im gleichen Jahr haben ihre Zwillingssöhne Christian und Oliver das Licht der Welt erblickt.
15 Jahre lang in Stuttgart gelebt
Seine berufliche Laufbahn hat Michael Müller 1970 mit einer Ausbildung bei der Bereitschaftspolizei in Lahr begonnen. Im Jahr 1974 – und damit noch vor der Hochzeit – wurde er nach Stuttgart versetzt. Anne und Michael Müller sind den Weg gemeinsam gegangen und in die Landeshauptstadt umgezogen.
Die erste Dienststelle von Michael Müller waren das Polizeirevier Bad Cannstatt und eine Hundeführerstaffel. Wegen der regelmäßigen Schicht dienste war der junge Polizist nur an einem Wochenende im Monat zuhause. Das war keine einfache Zeit für die junge Familie.
Anne Müller hatte nach der Schulzeit im A&O-Geschäft Maurer in Zell a. H. gearbeitet. Nach dem Umzug nach Stuttgart arbeitete sie in der Bäckerei Nast. Nach der Geburt der Zwillinge im Jahr 1975 unterbrach sie diese Tätigkeit. Einige Jahre später arbeitete sie in einem Lebensmittelmarkt nahe der Wohnung und trug so zum Lebensunterhalt der Familie mit bei.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.