Die Sitzung des Ausschusses für Bau- und Umweltfragen am Montagabend ist lebhaft verlaufen, als es um mehr Sicherheit für Fußgänger ging.
Am Ende beschloss der Bauausschuss, dass an der Hauptstraße, Höhe Keramikstraße eine Querungshilfe gebaut wird, um dort die Sicherheit für Fußgänger zu erhöhen. Über drei weitere angedachte Zebrastreifen, wie zum Beispiel am Kreisverkehr Untertor oder am „Weißen Kreuz“, traf das Gremium keine endgültige Entscheidung.
Rückblick
Seit November 2023 stehen vier neue Übergänge zur Debatte. Drei davon an der Hauptstraße im Bereich vom Ortseingang bis zum Kreisverkehr Untertor, der andere am „Weißen Kreuz“. Der Ausschuss für Bau- und Umweltfragen hatte deren Positionen in einer nicht-öffentlichen Sitzung festgelegt.
Für sinnvoll erachteten die Ausschussmitglieder eine Querungshilfe an der Einfahrt zur Keramikstraße (für Zugang Aldi) sowie einen Fußgängerüberweg auf Höhe der Hauptstraße 3a (für Zugang Edeka). Außerdem wollten sie gerne den fehlenden, vierten Zebrastreifen am Untertor-Kreisverkehr ergänzen und ebenfalls per Zebrastreifen eine sichere Möglichkeit schaffen, die Unterentersbacher Straße im Bereich Weißes Kreuz/Mitfahrbänkle zu überqueren.
Das sagt die Straßen verkehrsbehörde
Doch die Stadt kann nicht nach eigenem Ermessen Querungshilfen anlegen und Zebrastreifen auf die Straße malen. Die Straßenverkehrsbehörde sitzt mit im Boot. Sie prüft, ob die Vorhaben notwendig und sicher sind. Die Querungshilfe „Keramikstraße“ und den Fußgängerüberweg am Kreisverkehr sieht sie in einer Stellungnahme als machbar an. Anders bei Haus 3a: zu nah am geplanten Kreisverkehr-Zebrastreifen in die eine Richtung, zu nah an der geplanten Querungshilfe „Keramikstraße“ in die andere, insgesamt zu weit außerhalb – und deshalb, einfach ausgedrückt, irgendwie zu viel des Guten.
Stadtbauamt will am „Weißen Kreuz“ abwarten
Zudem hatte laut Sitzungsvorlage das Stadtbauamt vorgeschlagen, den Fußgängerüberweg am „Weißen Kreuz“ erst wieder auf die Tagesordnung zu setzen, wenn es mit dem Ausbau des Kreisverkehrs „Bebauungsplan Bahnhofsareal“ konkret wird. Die angestrebten vier Möglichkeiten für Fußgänger, stark befahrene Straßen sicher zu überqueren, schrumpften so in der Ausschuss-Sitzung auf zwei zusammen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.