Das Datum 1. April beflügelt alljährlich auch das Redaktionsteam der „Schwarzwälder Post“. Da der 1. April in diesem Jahr auf den Ostermontag gefallen ist, sind die April-Scherze bereits in der Osterausgabe am Donnerstag erschienen.
Dadurch blieb für die Leserinnen und Leser etwas mehr Zeit, über die Ideen von Stefan Polap, Boris Mosmann, Sandra Armbruster, Markus Wacker, Susanne Vollrath und Hanspeter Schwendemann zu schmunzeln. Wie immer bei den April-Scherzen liegen Dichtung und Wahrheit dicht beieinander.
Richtig ist, dass im Jahr 2025 Unterentersbach das 950-jährige Ortsjubiläum feiern kann. Ob die Dorfbewohner zu diesem Anlass dann auch einheitlich handgestrickte Ortssocken tragen, ist noch nicht gesichert. Die Idee dazu hatte Redakteurin Susanne Vollrath und Ortsvorsteher Christian Dumin ließ sich für den Spaß begeistern, besorgte Wolle und Nähkästchen und stellte den ersten Entwurf für die Ortssocke her. Weitere Ideen für das Dorfjubiläum sind willkommen.
Gleich zweifach war das Zeller Rathaus Ziel von April-Scherzen. Tatsächlich wurden in der Nacht zum Ostersonntag die Uhren auf die Sommerzeit vorgestellt. Das Pendel der Historischen Rathausuhr wurde am 1. April aber nicht von Hand aufgezogen. Auch Tee und Kaffee für das Rathausteam werden wie gewohnt in der Kaffeemaschine hergestellt. Aus den Wasserhähnen fließt weiterhin frisches Trinkwasser. Damit sind die Sorgen einer Leserin unbegründet, die befürchtet, dass „unnötige Ausgaben im neu renovierten Rathaus auf Kosten von Kinder- und Jugendprogrammen getätigt werden.“
Sehr gut angenommen wird der Selbstbedienungsautomat der Metzgerei Geiger in Biberach. Dem 1. April ist es zu verdanken, dass dort die Gemeinde Biberach einen „Sackomat“ einrichtet. Gelbe Müllsäcke gibt es weiterhin gleich nebenan im Bürgerbüro.
Die Mitglieder des Fußballvereins mussten gestern vergeblich auf eine Neuerung warten. Das Platz streuen müssen sie wohl auch in Zukunft selbst in die Hand nehmen.
Tatsächlich ist in der Woche vor Ostern auf dem Gröbernfeld der Gutacher Drachenflieger Roland Wöhrle gelandet. Aber nicht „auf“ sondern gleich „neben“ dem Golfplatz. Die Gröbernhof-Golfer werden also auch in Zukunft unter sich bleiben und müssen ihre Spielbahnen nicht mit Drachenfliegern teilen.
Eine herausfordernde Idee ist das Synchron-Kegeln. Die Bundesliga-Kegler des SKC Unterharmersbach können sich an der neuen Disziplin durchaus mal versuchen und an der A-, B- und C-Note arbeiten. Vielleicht wird aus der Idee ein Synchron-Turnier am 1. April 2025.