Vier Jahre lang hat der Zeller Gemeinderat im Kulturzentrum getagt. Am Montag fand die Ratssitzung erstmals im neuen Sitzungssaal statt.
Am Montag konnte zum ersten Mal nach vier Jahren wieder eine Gemeinderatssitzung im Rathaussaal stattfinden. Im Jahr 2020 zwang die Pandemie den Rat zum Umzug in das Kulturzentrum, dann folgte die Erweiterung und die Sanierung des Rathauses.
„Einige Ausschusssitzungen haben im neuen Rathaussaal bereits stattgefunden“, berichtete Bürgermeister Günter Pfundstein zu Beginn der Ratssitzung. Die erste Gemeinderatssitzung am neuen Ort sei nun „ein historischer Moment“.
Der Rathaussaal im Erweite rungsbau hat die gleiche Raumtiefe wie der Saal im historischen Rathaus und ist lediglich 1,10 Meter schmäler als früher. „Damals, als die unechte Teilortswahl noch gültig war, tagten bis 24 Ratsmitglieder“, erinnerte Bürgermeister Pfundstein. Auch in Zukunft habe man die Möglichkeit – je nach Thema – mit der Gemeinderatssitzung in den Tellerbau des Kulturzentrums „Obere Fabrik“ auszuweichen wenn mehr Platz benötigt werde.
Dass der Rathaussaal ein besonderer Ort in der Stadt Zell ist, wird durch die historischen Glasmalereien unterstrichen, die in der Wanderverkleidung eingelassen und hinterleuchtet sind.
Einweihung und Tag der offenen Tür
Die Einweihungsfeier des neuen und sanierten Zeller Rathauses findet am Sonntag, 7. Juli 2024, um 11.30 Uhr statt. Die Fertigstellung des Großprojekts wird mit einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert.
