Es ist eine schöne Tradition, dass die Sternsinger am Feiertag, der ihren Namen trägt, die Gottesdienste in der Pfarrkirche und in der Wallfahrtskirche mitgestalten.
Am Samstagmorgen zogen die Sternsinger mit Pfarrer Gerner in die Kirche ein. Sie sangen ihr Sternsingerlied und sagten nochmals den Segensspruch auf. Die Fürbitten wurden ebenfalls von ihnen gesprochen und bezogen auf das Projektgebiet der diesjährigen Sternsingeraktion, Amazonien in Südamerika. Gisela Albrecht stellte ein konkretes Projekt in Amazonien vor, für das die Sternsinger-Spenden verwendet werden.
Pfarrer Gerner lobte die Kinder und Jugendlichen für ihren Einsatz: „Es hat geregnet und gestürmt und ihr habt tapfer durchgehalten.“ Dafür gab es den spontanen Applaus der Kirchengemeinde.
Was ist Amazonien?
Pfarrer Gerner informierte zum Motto der diesjährigen Sternsingeraktion „Gemeinsam für unsere Erde – in Amazonien und weltweit“. Im Fokus stehe die Bewahrung der Schöpfung und der respektvolle Umgang des Menschen mit der Natur. Amazonien umfasst mehrere Länder und ist 18 mal so groß wie Deutschland. In dem Lebensraum entlang des Amazonas leben 33 Millionen Menschen.
Geschenke in vieler Hinsicht
Das Evangelium am Feiertag Hl. Drei Könige handelt von den drei Weisen im Morgenland. Sie wollen dem Stern nachfolgen. Da rief König Herodes die drei Männer zu sich und schickte sie nach Bethlehem. Sie sollten nachforschen, wo das Kind sei und ihm berichten. Die Sterndeuter machten sich auf dem Weg, der Stern am Himmel zog vor ihnen her und führte sie zum Kind.
Als sie es sahen, wurden sie von Freude erfüllt. Sie huldigten dem Kind und brachten ihm als Geschenke Gold, Weihrauch und Myrrhe dar. Auf dem Heimweg gingen sie auf einem anderen Weg in ihr Land zurück, ohne Herodes Bescheid zu sagen.
In seiner Predigt ging Pfarrer Gerner auf das Evangelium ein. Die drei Weisen aus dem Morgenland brachten dem Kind Geschenke dar: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Sie fanden das Kind in einem einfachen Stall. Sie fanden den Heiland, den Retter. „Sie wurden auch selbst beschenkt, der Retter und Messias war da“, erklärte Pfarrer Gerner. Damit beschenkt uns Gott auch heute, führte er weiter aus.
Am Ende der Feier nahm er die traditionelle Salz- und Wasserweihe vor.