Beim Lohgass-Abend gab sich der Hochadel ein Stelldichein. Samt großartiger Gastgeschenke der royalen Besucher. Das Lohgass-Volk huldigte König Charles, Königin Silvia – und die Zeller Fasend!
Hoch lebe die Königin! Hoch lebe der König! Hoch lebe die Lohgass! Im Fürstensaal gaben sich royale Gäste ein Stelldichein und hatten auch großartige Gastgeschenke mitgebracht: von England einen original Stepp-Decken-Tanz und aus Schweden die Musikgruppe ABBA. Und alle frohlockten dem Städtle Zell und der Zeller Fasend. Zum stimmungsvollen Finale verschmolzen die Akteure auf der Bühne und die Gäste im Saal zu einer Einheit. Alle gemeinsam gröhlten die Lohgass-Fasend-Hymne: „Wir sind von Zell, sind Zeller Kinder…“
Kommt! Kommt nicht!
Turbulent ging es bei den Festvorbereitung zu. Das Telefon im Büro von Harter Metallbearbeitung lief heiß, denn alle wollten dabei sein beim königlichen Treffen in der Lohgass. Schade, Felipe von Spanien sagte ab. Jürgen Drews, der König von Malle, der Kaiser von der Hamburg Mannheimer – nicht dabei. „Hello King. Mir henn ä mords Pläsier, dass Du kunnsch“, freut sich Alex über die Zusage von „Charly“.
Bei Chef Alex liegen die Nerven blank, denn zwischendurch geht auch noch eine Großserie Drehteile schief. „Reg dich nicht auf“, beruhigt ihn Hofnarr Willibald. Sein Gefolge bringt die fürstlichen Kleider. Runter mit dem Blaumann, rein in den königlichen Lohgassabend!
Nun übernahm Zeremonienmeisterin Vroni (Monika Mayerhöfer) die Regie und begrüßte im Fürstensaal die roylen Gäste von hoher Geburt und edler Abstammung – allen voran seine königliche Majestät: die Zeller Fasend!
Königin Herzchen und Königin Malefiz
Aus dem Wunderland kamen König Herzchen und Königin Malefiz (Sabrina Alender, Katja Alender) daher. Sie hatten zwar keine Einladung bekommen, mussten aber „ganz krass“ bei diesem Ereignis dabei sein. Auch die Geschichte vom Schneewittchen wurde von ihnen neu geschrieben. Und da sie keine Reservierung hatten, mussten sie beim 5-Sterne-Hotel „Kleebad“ durch den „Lieferando“-Eingang einchecken.
Später, in der fürstlichen Küche, ging die gute Hahn-und-Henne-Schüssel zu Bruch, konnte aber wieder geklebt werden. „Die Schüssel lebt“, waren alle glücklich. Aber „Asbach uralt“ sei der Zeller Narrenrat, der satzungsgemäß aus 11 „männlichen“ Wesen gebildet werden muss. Dem aufgeweckten Küchenpersonal war im Städtle Zell nichts entgangen.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.