Klassenkameraden des Grimmelshausen-Gymnasiums Offenburg trafen sich in Zell a. H. Der Bürgermeister begrüßte persönlich die Gäste. Dann ging es mit den Sprücheklopfern auf Tour.
Vor 50 Jahren haben sie am Grimmelshausen-Gymnasium in Offenburg ihr Abitur abgelegt. Jetzt verbrachten die Klassenkameraden zwei sehr erlebnisreiche Tage in Zell a. H. Dabei hatte man sich viel zu erzählen, konnte in Erinnerungen schwelgen und auch das Kulturprogramm sorgte für beste Unterhaltung.
Das Klassentreffen wurde von Dr. Eberhard Straub und von Dr. Wolfgang Stunder organisiert. Die Teilnehmer waren im Hotel „Sonne“ untergebracht. Zum Start am Samstagnachmittag wurden die Klassenkameraden von Bürgermeister Günter Pfundstein im neuen Zeller Rathaus empfangen.
Aus erster Hand erfuhr man viel Wissenswertes, ehe es dann mit den Sprücheklopfern alias Albert Schwarz und Billy Sum-Herrmann auf einen historischen Stadtrundgang durchs Zeller Städtle ging. Die beiden wortgewandten Stadtführer gaben nicht nur bekannte Sprüche zum Besten, sondern konnten auch deren Bedeutung erklären. „Eine Lunte riechen“, „Die Kurve kratzen“ oder „Die Sau durchs Dorf treiben“ sind allesamt bekannte Redewendungen, die auch einen historischen Ursprung haben.
Bereichert um viel Anekdoten und Geschichten ging es dann weiter auf den Mühlstein. Im historischen Ambiente der Vogts-Gaststätte verbrachen die 50er-Abiturienten einen geselligen Abend und ließen sich vom Wirtsteam kulinarisch verwöhnen.
Am Sonntagmorgen stand eine Führung im Rundofen auf dem Programm. Dort konnten alle die Geschichte der Zeller Keramik erleben, ehe man hochzufrieden wieder auseinander ging. Die Freude über das Wiedersehen und die schönen Erlebnisse haben sich zu einem ausgefüllten Klassentreffen ergänzt.
Das Zell ist ein schönes Städtle, und mit soviel Geschichte unterfüttert.