Wenn es nach dem Willen des Zeller Gemeinderats geht, soll das Gewann »Erle – Hammergarten« zu einer Gewerbefläche werden. Gleichzeitig eröffnet sich damit die Möglichkeit, das Gewerbegebiet Steinenfeld mit einer Zufahrt straße besser anzubinden. Der Gemeinderat widersprach mit seiner Entscheidung der Empfehlung des Ortschaftsrats Unter entersbach, der den Vorschlag mit knapper Mehrheit abgelehnt hat.
Die rund 80.000 Quadratmeter große Fläche im Gewann Erle – Hammergarten wird eingegrenzt von der Bahnlinie und dem Erlenbach. »Die Ausweisung einer Gewerbefläche ist eine strategische Entscheidung«, warb Bürgermeister Günter Pfundstein für den Vorschlag. Die Fläche ist noch nicht im Besitz der Gemeinde, erklärte er den Status quo. Bis zu einem rechtskräftigen Bebauungsplan werde es mindestens fünf bis zehn Jahre dauern.
Stimmen gegen die Flächenausweisung
Der Ortschaftsrat Unterentersbach hatte sich mit dem Thema befasst und mit vier Nein-Stimmen, drei Ja-Stimmen und einer Enthaltung die Ausweisung eines Gewerbegebiets abgelehnt. Ortsvorsteher Christian Dumin erklärte im Gemeinderat die gefassten Argumente. Statt einer Flächenausweisung empfahl der Ortschaftsrat das Gewerbegebiet Steinenfeld durch einen Brückenneubau oberhalb der »Peterlistagbrücke« direkt an die L94 anzubinden. Weitere Argumente waren, dass der Golfplatz durch die Gewerbeansiedlung unattraktiver werde und dass landwirtschaftlich gut bewirtschaftbare Fläche verloren gehe.
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