Bei ihrer Dreikönigssitzung hat sich die Narrenzunft Zell im Narrenkeller auf die heiße Fasend-Phase eingestimmt. Statt virtueller Fasend daheim gibt es endlich wieder Live-Programm mit und von echten Menschen. Das Motto von Dörfle-Närrin Tanja Riehle für den Umzug am 19. Februar kommt belesen daher: »Bücher gibt es viel zuhauf, Zeller Fasend schlägt ein neues Kapitel auf.«

Die Umzugsplaketten, verfügbar in Kunststoff oder als Sammler-Edition aus Metall, zeigen einen Welschkorn-Narro vor dem
Storchenturm. Die Preise bleiben wie im Jahr 2020.

Sensationsfund: Der Zeller Narrenmarsch hat vier Strophen!
Beim Aufräumen des Archivs entdeckte Zunftschreiber Mathias Schwarz den verschollen Text. Er stammt aus einem Programmheft von 1958.
Noch knapp sechs Wochen, dann werden Helden in Strumpfhosen, Paragrafenreiter, vorlaute Drachen, weltberühmte Zauberer, blutsaugende Nachtgestalten, vergnügte Zwerge und andere Gestalten die Hauptstraße bevölkern. Die Arbeiten an den Umzugswägen laufen bereits auf Hochtouren. Doch die Basler Grachsymphoniker scheinen sich zu sehr an die Pandemie gewöhnt zu haben. Sie bleiben bei 3G: Grach, Glanz und Gloria.
Umzugsbühne vor dem Rathaus
Die Zuschauer dürfen sich am 19. Februar wieder auf das lose Mundwerk von Berthold Damm und Manfred Lehmann freuen. Sie moderieren den Umzug von der Bühne vor dem Rathaus aus. »Wieder auf der Winterseite«, stellten die Zeller Fasend-Urgesteine lapidar fest. Ganz so, als ob sie gegen ein paar vorfrühlingshafte Sonnenstrahlen auf der Nasenspitze auch nichts einzuwenden gehabt hätten.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.