Im Zeller Rathaus herrscht momentan im wahrsten Sinne des Wortes großes Stühlerücken. Sämtliche Mitarbeiter der Verwaltung ziehen an andere Plätze um, teils im neuen Erweiterungsbau, teils in der Alten Kanzlei. Noch bis kommenden Mittwoch ist das Rathaus wegen des Umzugs für den Publikumsverkehr geschlossen.
Überall kann man Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Umzugskartons begegnen. Akten und Büromaterialien müssen an neue Plätze geschafft werden und teilweise zieht auch das Mobiliar mit um. Eine besondere Herausforderung ist auch der Umzug sämtlicher Computer und der Telefonanlage.
Nähe spart Zeit und Kosten
Ein wichtiges Ausweichquartier ist das Erdgeschoss in der Alten Kanzlei. Dort wo sich bisher die Tourist-Info und der Lesesaal befunden haben, werden übergangsweise unter anderem das Hauptamt, das Gebäudemanagement, das Baurechtamt und das Standesamt untergebracht.
Final bezogen werden in diesen Tagen die Büros im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus. Dort befinden sich künftig das Bürgerbüro und die Tourist-Info – mitten im Zeller Städtle mit direktem Blick auf die Hauptstraße, die Turmstraße und den Kanzleiplatz. Dort gibt es schon komplett neue Büroausstattungen und eine große Empfangstheke.
Bürgermeister Günter Pfundstein bezieht sein Büro vorübergehend im 1. Obergeschoss des Neubaus. Später, wenn das historische Rathaus saniert ist, wird er wieder in seinen bisherigen Bürobereich umziehen. Erst wenn alle Büros bis in zwei Jahren an ihrem endgültigen Platz sind, werden auch die weiteren Arbeitsplätze neu ausgestattet.
»Diese Vorgehensweise spart uns viel Zeit und Geld«, zeigt sich Bürgermeister Pfundstein mit der gefunden Lösung zufrieden. Er erinnert dabei an die Rathaussanierungen in Oberharmersbach und Biberach, wo die Verwaltungen während der Bauphase in externe Gebäude umziehen mussten.
Stadtbaumeister Tobias Hoffmann hat für alle Büros – auch für die Zwischenlösungen – genaue Belegungs- und Möblierungspläne ausgearbeitet, so dass sowohl die Mitarbeiter als auch die Handwerker eine sehr gute Orientierung haben.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.