Die Corona-Pandemie stellt die gesamte Bevölkerung und damit auch alle Unternehmen fast täglich vor neue Herausforderungen. Da ist es schon eine Leistung als solche, dass unsere Lokalzeitung auch im abgelaufenen Jahr ganz regelmäßig ohne Einschränkungen erscheinen konnte.
Mehr noch: Gerade in diesen besonderen Zeiten zeigt sich die Relevanz von verlässlichen Informationsquellen. Die lokalen Zeitungen haben in breiten Bevölkerungskreisen einen hohen Stellenwert. Umfragen bestätigen, dass die Bundesbürger nach ARD und ZDF den Regionalzeitungen das größte Vertrauen schenken.
Das Vertrauen und die Verlässlichkeit tragen die »Schwarzwälder Post« nun schon seit vielen Jahrzehnten und machen sie zu einer wichtigen Informationsquelle. Am 18. September 2022 kann unsere Heimatzeitung das 125-jährige Bestehen feiern. Damals wie heute berichtet die »Schwarzwälder Post« umfassend über die Ereignisse in Zell am Harmersbach, Biberach, Nordrach und Oberharmersbach.
Zweites Corona-Jahr gut gemeistert
Beim Weihnachtsempfang im engsten Mitarbeiterkreis konnte eine positive Bilanz für das Jahr 2021 gezogen werden. Gaby und Hanspeter Schwendemann bedankten sich beim ganzen Mitarbeiterteam für das Verwalten und Gestalten, für das Drucken und Bewegen und das kollegiale Miteinander. Die Herstellung der »Schwarzwälder Post«, des »Gemeinsamen Amtsblatts« und viele andere Aufgaben konnten bewältigt und mit Leben erfüllt werden.
Neben den Verlagsprodukten war die »Schwarzwälder Post« als Druckerei gefordert. Gleich drei Bücher wurden in diesem Jahr hergestellt: »Maria zu den Ketten« im Auftrag von Pater Hadrian Heß, »Zierkeramik aus Zell am Harmersbach« in Zusammenarbeit mit den Autoren Fritz und Hildegard Riehle sowie im Auftrag der Stadt Zell und kurz vor Jahresende »Der Geroldsecker Burggeist« zusammen mit Autor Klaus Bühler.
Auch als Druckerei ist die »Schwarzwälder Post« stets gefragt. Hier reicht das Spektrum von Familiendrucksachen über Geschäftsdrucksachen bis hin zu Flyern und Broschüren. Seit diesem Jahr erweitert das »Senioren aktuell Ortenau«, das in Zusammenarbeit mit dem Kreisseniorenrat herausgegeben wird, das Aufgabenspektrum.
Ehrung von Mediengestalter Thorsten Funk
Die wichtigste Personalie beim Weihnachtsempfang war die Ehrung von Thorsten Funk, der seit 30 Jahren eine wichtige Stütze im Familienunternehmen ist. Nach einer kaufmännischen Ausbildung im Burda-Verlag wechselte er im Jahr 1991 zur »Schwarzwälder Post« und absolvierte eine weitere technische Ausbildung zum Mediengestalter. An der Seite seiner Schwester Gaby Schwendemann und von Schwager Hanspeter Schwendemann, hat Thorsten Funk die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens maßgeblich mitgetragen.
Neben der Tagesproduktion der Lokalzeitung und von vielen Drucksachen betreut Thorsten Funk die Technik in der Druckvorstufe, ist oftmals der »Fels in der Brandung« und für die Firma »systemrelevant«.
Gaby und Hanspeter Schwendemann bedankten sich bei Thorsten dafür, dass er sich seit 30 Jahren mit seinem Können und Wissen, mit Einsatzkraft und Weitblick und mit seiner ganzen Persönlichkeit in das Familienunternehmen einbringt.
Ein offizielles, herzliches Willkommen galt am Freitag Ute Berger, die nach ihrer Elternpause seit Oktober 2021 an ihren Arbeitsplatz zurückgekehrt ist. Zusammen mit ihren Eltern führt sie das
Familienunternehmen in die Zukunft.
Zukunftsaufgaben müssen gelöst werden
An der Schwelle zum neuen Jahr ist bei der »Schwarzwälder Post« der Blick auf das Firmenjubiläum gerichtet. In welcher Form das 125-jährige Bestehen gefeiert werden kann, muss sich in den kommenden Monaten noch zeigen.
Eine zunehmende Herausforderung für den Verlag ist der Energie- und Materialmarkt. Papier ist ein knappes Gut geworden. Zumindest die Lieferung des Zeitungsdruckpapiers sollte durch langfristige Lieferverträge gesichert sein. Nicht verhindern kann man allerdings, dass sich der Papierpreis ab dem 1. Januar 2022 um satte 24,8 Prozent erhöht.
Darüber hinaus gilt es, das Unternehmen auch technisch weiterzuentwickeln, vor allem im digitalen Bereich. Letztlich hofft man darauf, dass auch die Einschränkungen durch die Pandemie spätestens ab dem Frühjahr zurückgehen und man wieder insgesamt zu mehr Normalität zurückkehren kann.