Beim Caritas Seniorenzentrum St. Gallus ist der Blick in die Zukunft gerichtet. Am 1. Oktober beginnt der Bau eines neuen Pflegeheims für insgesamt 90 Bewohner in sechs Wohngruppen. Das Investitionsvolumen beträgt über 14 Millionen Euro. Bis Mitte 2023 soll der Neubau fertig sein, dann werden die Bewohner aus der bestehenden Pflegeeinrichtung in den Neubau umziehen. Das Bestandsgebäude, das nun über 50 Jahre dem Gallus-Heim sein Gesicht gegeben hat, wird dann grundlegend saniert. Auch für die Nutzung dieses Gebäudes gibt es schon Pläne.
»Mit großer Freude können wir mitteilen, dass wir den Neubau des Seniorenzentrums St. Gallus nun realisieren können«, informieren Pfarrer Bonaventura Gerner in seiner Funktion als Vorsitzender des Trägervereins sowie Heimleiter Michael Schlosser. Bereits im November 2014 hatte sich der Vorstand und die damalige Heimleitung überlegt, wie sich die Forderungen der Landesheimbauverordnung umsetzen lassen. Eine zentrale Vorschrift in der Verordnung ist die Unterbringung der Bewohner in Einzelzimmer. Im Seniorenzentrum St. Gallus sind die Bewohner bisher noch in Doppelzimmern untergebracht.
Partner ist die Sparkasse
Sehr intensive Jahre der Beratung liegen hinter dem Vorstand und der Heimleitung. Das Caritas Seniorenzentrum stand bereits kurz vor dem Vertragsabschluss mit einem Investor, wozu es im letzten Augenblick aber nicht kam. So mussten neue Verhandlungen geführt werden, um die Forderungen der Landesheimbauverordnung realisieren zu können. Ende Juni kam es nun zum Vertragsabschluss.
Partner bei der Finanzierung der neuen Seniorenwohnanlage sind die Sparkassen Kinzigtal, Offenburg und Freiburg. Die 14-Millionen-Investition wird über die Deutsche Anlagen Leasing in einem langfristig angelegten Modell verwirklicht.
Arbeitstitel »St. Gallus am Bähnle«
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.