In der Wallfahrtskirche »Maria zu den Ketten« sind eine große Zahl von Heiligen und auch Unheiligen dargestellt oder gemalt. Eine ganze Reihe dieser Figuren scheint
miteinander im Gespräch zu sein. Bruder Hadrian Heß OFMCap hat gewissermaßen die Gespräche erlauscht, sie aufgezeichnet, fruchtbar gemacht und in dem geistlichen
Lesebuch »Die Harfe Davids« zusammengefaßt.
»Unsere Wallfahrtskirche ist reich an Kunst, Geschichte und religiöser Aussage«, schwärmt Bruder Hadrian. Schon in jungen Jahren, als er von 1950 bis 1953 die Klosterschule in Zell besucht hat, durfte er die Ausstrahlung der Wallfahrtskirche kennen und schätzen lernen. Besonders erinnert er sich an den Schülerchor, in dessen Reihen sich drei Jungs als Solosänger besonders hervortaten. Immer samstags wurde in der Kirche gesungen. »Es war ein ständiger Kunstgenuss«, erinnert sich Bruder Hadrian noch heute.
Eine seiner heutigen Aufgaben im Kloster ist an vier Tagen in der Woche die Beichtstuhlwache. In den Zeiten, in denen keine Gläubigen zur Beichte kommen, bleibt er gewöhnlich in der Kirche und nutzt die Zeit zur geistlichen Meditation.
Bruder Hadrian ist aber nicht nur ein profunder Kenner von Maria zu den Ketten sondern hat auch ein großes Geschichts- und Kunstwissen. Alles gemeinsam vereint sich in dem geistlichen Lesebuch, das sowohl Wissen als auch religiöse Spiritualität vermittelt.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.