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Zum Artikel »Fröhliche Baustellenparty« in der Ausgabe 16/2021
In der Zeitung vom 8. Februar las ich den Beitrag zum Familiengottesdienst am vergangenen Sonntag. Für die Kinder war es sicherlich toll, mal wieder etwas Abwechslung zu haben und unter Leute zu kommen. Das gönne ich ihnen von Herzen! Dennoch verwundert es mich, das es erlaubt ist, sich mit etlichen Menschen in der Kirche zu versammeln, während uns Bürgern alle anderen Aktivitäten verboten werden. Natürlich haben Kirchen Hygienemaßnahmen mit Masken, Abstand usw. erarbeitet, welche sicherlich auch eingehalten wurden. Aber hatten das sämtliche Gaststätten, Ladengeschäfte, Friseure, Schulen und Kindergärten nicht auch? Wie kann es sein das eine »fröhliche Baustellenparty« mit vielen Besuchern stattfinden darf, unsere Kinder aber keine Schulen oder Kindergärten besuchen dürfen? Wie kann es sein das Gastronomen, Laden- und Friseursalonbesitzer um ihre Existenz bangen müssen, während in der Kirche weiterhin gefeiert wird? Selbstverständlich müssen Trauerfeiern stattfinden! Das ist natürlich keine Frage! Alles andere wohl eher nicht. Zumindest nicht, bevor Läden, Schulen usw. wieder öffnen dürfen. Denn daran hängen Existenzen.
Marina Lehmann,
Zell a. H.
Hallo Frau Lehmann, wie wahr da muss ich Ihnen beipflichten. Ich kann auch nicht verstehen, dass so was sein muss. Für mich ist es ein Unding so was zu genehmigen, das ist was, was weiß Gott nicht sein muss. Für die Kinder war es sicherlich schön aber das ist einfach ungerecht den ganzen Geschäftsleuten gegenüber die so viel Geld in das Hygienekonzept gesteckt haben.