Die beiden Kinderkrippenfeiern am Nachmittag des Hl. Abends wurden nur von wenigen Familien mit ihren Kindern besucht. Das Anspiel im Altarraum musste wegen den Corona-Einschränkungen ausfallen.
Bruder Pirmin begrüßte die Besucher: »Schön, dass ihr da seid. In diesem Jahr ist alles anders als sonst.« Auch die Krippenfeier ist anders, bedauerte er. Anstelle des Anspiels verweilten die Krippenspielkinder als Statisten vor der Krippe.
»Aber auch in schwierigen Zeiten bedeutet das Evangelium frohe Botschaft und gute Nachricht«, betonte Br. Pirmin. »Es soll unser Herz treffen.«
Die Weihnachtsgeschichte wurde von verteilten Sprechern vorgelesen und als Ich-Erzählung von »Maria und Josef« lebendig gestaltet. Es wurde eine kindgerechte Erzählweise gewählt mit viel wörtlicher Rede und Erklärungen des Geschehens.
Die Fürbitten wurden von den Krippenspielkindern im Wechsel vorgelesen, d.h. Maria, Josef, die Hirten und Engel kamen als Kinder symbolisch selber in der Feier zu Wort. In den Fürbitten wurde für die Menschen gebetet, die unter Krieg, Flucht und Gewalt leiden; die von Armut betroffen sind; die einsam und alleine sind; die krank oder verletzt sind; für die Verstorbenen. Danach konnte jeder Teilnehmer in Stille für seine persönlichen Anliegen beten.
Bei der Einladung zum gemeinsamen »Vater unser«-Gebet erklärte Bruder Pirmin, wie dieses Gebet entstanden ist.
Die Feier wurde weihnachtlich musikalisch gestaltet von einigen Mitgliedern der Gruppe Horizont und Instrumentalisten, die auf der Orgelempore mit viel Abstand voneinander musizierten. Dafür erhielten sie am Ende Applaus von der Gemeinde. Bruder Pirmin bedankte sich bei dem Vorbereitungsteam der Krippenfeier und den Statisten für die Weihnachtsgeschichte.