Für die »Villa Regenbogen« ist ein lang ersehnter Herzenswunsch in Erfüllung gegangen. Die Regenbogenhopser haben ein Podest zum Spielen bekommen. Vor allem der Elternbeirat hat sich über einen langen Zeitraum immer wieder mächtig für die Wichtelburg ins Zeug gelegt und fast ein Jahr lang die Werbetrommel gerührt.
»Wir sind sehr glücklich, dass das trotz Corona möglich geworden ist,« freuen sich die Verantwortlichen im Kindergarten. »Wir konnten dadurch unser Raumkonzept und Raumangebot deutlich erweitern und so mehr »Spielraum« schaffen. Es mussten keine anderen Elemente dafür weichen!« Ein großes Danke geht an den Elternbeirat und die vielen großzügigen Spender, insbesondere an das Karate-Dojo, das Autohaus Mayer, den JuKu e.V., Sarah Decker und Barbara Haiden. Das Spielpodest hat rund 4.000 Euro gekostet.
Maximal vielseitig
Das neue Element kommt sehr gut an. »Die Kinder haben große Freude daran, es wird immer wieder mit großer Intensität genutzt und die Regenbogenhopser können jetzt viele motorische Herausforderungen annehmen,« berichten die pädagogischen Fachkräfte. Für jedes Kind sind andere Dinge eine Herausforderung: den Wellengang hoch krabbeln, hochlaufen, sich trauen durch den Tunnel zu kriechen, zu rutschen im Sitzen oder rücklings auf dem Bauch, sich in der dunkeln Höhle zu verstecken oder auch mal Ruhe zu suchen.
An dieser langen Liste zeigt sich die große Vielseitigkeit des Podests. Es gibt einen Wellengang, einen Tunnel, eine Rutsche, Höhlen, ein Spiegelelement und Spielelemente an der Außenwand sowie ein Bullauge. Und endlich haben jetzt alle die Möglichkeit, selbstständig zum Fenster rauszuschauen und das Geschehen auf dem Hof oder die Tiere im Garten zu beobachten und zu winken. Es wird auch gerne »Kuckuck da« durch das Bullauge gespielt. Den eigenen Körper und andere komplett in einem Spiegelbild zu sehen, den Überblick über den Gruppenraum zu haben – all das sind wichtige Erfahrungen für die kleinen Kinder.
Großes Spektrum
Die Vielfalt und die Möglichkeit, viele verschiedene pädagogische Bereiche mit nur einem Gerät abzudecken, kommt nicht von ungefähr. »Dies alles haben wir versucht in der Planung zu berücksichtigen und wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis,« so die Betreuerinnen. Sie hatten sich vor der Anschaffung umfassend informiert. Verschiedene Unternehmen haben ihre Konzepte direkt in der Villa Regenbogen vorgestellt. Gott sei Dank noch vor Corona.
Die Regenbogenhopser sind die Kleinkindgruppe der Villa Regenbogen. Sie bietet zehn Plätze für Kinder unter drei Jahren, die zwischen vier und sechs Stunden in der Betreuung verbringen. Die pädagogischen Fachkräfte Helene Rosié, Marina Geiges und Julia Heizmann kümmern sich unterstützt von FSJ-Kraft Hannah Ording um die Kinder.