Die Suche nach dem passenden Beruf ist keine einfache Frage. Schulabgänger wird daher empfohlen alle Entscheidungshilfen zu nutzen, die zur Verfügung stehen.
Stellen Sie zunächst fest, was Sie interessiert, was Sie können und was Sie wollen, empfehlen die Ausbildungsexperten des Bundesministeriums für Wirtschaft. Eine ehrliche und realistische Selbsteinschätzung ist die wichtigste Voraussetzung bei der Entscheidung für einen Beruf.
Viele Jugendliche interessieren sich meist nur für wenige »Modeberufe«. Besser ist es, sich nicht von vornherein auf einen »Traumberuf« festzulegen. Je umfassender sich die Berufseinsteiger informieren, desto eher stellen sie fest, dass es mehrere Ausbildungsberufe gibt, die zu ihnen passen. Und je flexibler sie sind, desto größer sind ihre Chancen einen Ausbildungsplatz zu finden.
Die eigenen Interessen und Fähigkeiten helfen bei der Berufswahl. Wer einen schnellen Abschluss bevorzugt, wird eine zweijährige Ausbildung zum Beispiel zum Verkäufer oder zur Fachkraft im Gastgewerbe wählen. Am besten suchen sich Schulabgänger ein paar Berufe aus, die in Frage kommen und erstellen daraus eine Liste. In einem nächsten Schritt können sie dann überprüfen, welcher der Berufe am besten für sie geeignet ist.
Nicht immer ist der Wunschberuf die richtige Wahl. Um zu überprüfen, ob ein Beruf tatsächlich passt, hilft es, sich im eigenen Umfeld zu erkundigen. Lehrer, Freunde und Familie sind wichtige Ansprechpartner. Sie können bei der Einschätzung helfen, ob der jeweilige Beruf passt. Auf diese Weise kommen vielleicht auch neue Sichtweisen hinzu, denn die anderen werden auch Ideen haben, in welchem Beruf man gut aufgehoben wäre.
Wichtig ist heutzutage auch die Zukunftsperspektive. Die Experten vom Wirtschaftsministerium empfehlen, stets für sich zu überprüfen, ob man die nötigen Fähigkeiten für den Beruf mitbringt und ob man sich vorstellen kann, auch in zwanzig Jahren noch in dem gleichen Beruf zu arbeiten. Wertvoll sind zudem Gespräche mit Menschen, die bereits in dem Beruf tätig sind. Sie können genau sagen, ob die eigene Vorstellungen von dem Beruf mit der Realität übereinstimmt.




